Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat die Gespräche mit den Trainer-Kandidaten für die Nachfolge von Felix Magath aufgenommen. Ein Gesprächspartner war am Donnerstagabend der frühere Eintracht-Trainer Klaus Toppmöller, mit dem sich der Vorstandsvorsitzende Steven Jedlicki und Sportdirektor Rolf Dohmen in Koblenz trafen. Zum Inhalt des Gespräches machten Jedlicki und Dohmen keine Angaben. Jedlicki: „Das bleibt vertraulich“. „Daß wir zuerst mit Toppmöller gesprochen haben war eher zufällig. Wir werden in Ruhe und ohne öffentlichen Druck mit allen Kandidaten auf unserer Liste sprechen und dann in der Findungskommission beraten, für wen wir uns entscheiden“, sagte der AG-Vorstand. Die Gespräche führen Jedlicki und Dohmen.
„Einen Wunschkandidaten, wie es öffentlich dargestellt worden ist, haben wir nicht. Wir haben aber genaue Vorstellungen. Wir wollen einen Trainer verpflichten, der zu unseren teamorientierten Strukturen passt“, sagte Jedlicki. Gespräche mit den weiteren Kandidaten werden erst ab Montag geführt. Allein schon deshalb ist nicht mit einer kurzfristigen Entscheidung in der Trainerfrage zu rechnen. Jedlicki: „Jetzt konzentrieren wir uns erst mal auf das wichtige Spiel in Rostock. Dafür brauchen wir Ruhe. Deshalb werden wir auch bis zur nächsten Woche keine weiteren Stellungnahmen abgeben“. Die Findungskommission besteht aus dem AG-Vorstand, Sportdirektor Dohmen sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden und dessen Stellvertreter. Diese 5 entscheiden über den neuen Trainer und werden ihren Vorschlag dann dem Aufsichtsrat der AG zur Zustimmung vorlegen.