„Wir müssen weiter hart arbeiten, dann kommen die Erfolge von allein.“ Gesagt nach dem 2:0 gegen Leipzig am Samstag von Sportvorstand Fredi Bobic, getan am Dienstag, als sich die Frankfurter Belegschaft weit länger als anderthalb Stunden auf dem Rasenplatz vor der Commerzbank-Arena nicht allein auf den Charaktertest am Samstag bei Schlusslicht Fortuna Düsseldorf vorbereitete. Vielmehr bildet die Fahrt ins Rheinland den Auftakt eines Mammutmonats mit sieben Spielen binnen 27 Tagen. Fortgeführt am Dienstagabend im DFB-Pokal gegen Leipzig, abgeschlossen am 27. Februar mit dem Rückspiel der UEFA Europa-League-Zwischenrunde in Salzburg. Wobei – selbst danach warten im Wochenrhythmus vier Bundesligaspiele bis zur Länderspielpause. Losgelöst von der Tabellensituation warnt Goncalo Paciencia, der sich erst am Samstag bis 2023 zur Eintracht bekannt hatte, nach nasskalten knapp 100 Minuten: „Es ist nur drei Spiele her, als wir mit Paderborn gegen den Letzten verloren haben. Das ist Bundesliga, alle Spiele sind schwierig.“Umso wichtiger in diesem Zusammenhang, dass Cheftrainer Adi Hütter annähernd der komplette Kader zur Verfügung steht. So fehlte neben den langzeitverletzten defensiven Mittelfeldspielern Gelson Fernandes und Lucas Torró (zog im Innenraum sein Aufbauprogramm durch) einzig Bas Dost mit Magen-Darm-Problemen. Paciencia, der im zuletzt angewandten System mit nur einer Spitze die Jokerrolle innehatte, bleibt entspannt: „Das ist Fußball. Wir blicken immer nach vorne und konzentrieren uns auf die Arbeit. Natürlich möchte ich immer spielen, aber am Ende geht es um den Erfolg des Vereins.“
28.01.2020
Training