Prince, du bist zurück auf dem Fußballplatz. Wie fühlst du dich?
Es fühlt sich sehr gut an, wieder zurück zu sein, und ich freue mich richtig. Auf dem Platz habe ich keine Angst und keine Probleme, also ich bin wieder voll da. Wir hatten sehr intensive Einheiten diese Woche, haben im Training mächtig Gas gegeben. Denn das ist das, was uns in den vergangenen Spielen ein bisschen gefehlt hat. Wir haben es versäumt am Limit zu spielen und das dürfen wir uns als Eintracht Frankfurt nicht erlauben. Denn wenn wir nachlassen, kriegen wir mehr Gegentore und verlieren mehr Spiele.
Was genau muss besser werden?
Wir müssen einfacher wieder aggressiver zu Werke gehen. Es war unsere große Stärke, dass keiner gegen uns spielen wollte, weil wir knallhart waren. Und das wollen wir am Samstag wieder vor den vielen Fans zeigen. Denen wollen wir auch ein Stück weit etwas zurückgeben, denn in den letzten Spielen hatten wir trotz Niederlagen eine fantastische Unterstützung von den Rängen.
Was wird das Samstag für ein Spiel?
Das wird mit Sicherheit ein großer Kampf. Es ist ja auch eine Art Finale für den Hamburger SV. Sie spielen derzeit guten Fußball und bringen die nötige Leidenschaft mit. Das haben wir zur Kenntnis genommen. Nichtsdestotrotz liegt es an uns: Wir müssen alles reinhauen und dürfen keine Geschenke mehr verteilen.
Inwiefern bist du jetzt im Saisonendspurt auch als Anführer gefragt?
Natürlich rede ich viel mit meinen Mitspielern - immer im positiven Sinne. Keiner hätte vor der Saison gedacht, dass wir dastehen, wo wir jetzt stehen. Ich selbst habe daran ja nicht mal gedacht. Das ist bis jetzt eine überragende Saison, und wir wollen sie jetzt noch vergolden. Wir haben alles in der eigenen Hand. Und nur, weil wir jetzt ein paar Spiele verloren haben, heißt das doch nichts. Wir haben noch drei Partien vor uns und wollen noch einiges erreichen. Also: locker bleiben und Vollgas geben.