Zehn Adlerträger hatten sich nach dem Bundesligaheimsieg gegen den 1. FC Heidenheim zu ihren Nationalmannschaften verabschiedet. Neun Tage später kehrte mit Ansgar Knauff der erste in den Frankfurter Stadtwald zurück und startete mit der Mannschaft in die Trainingswoche, an deren Ende die Partie bei der TSG Hoffenheim ansteht. Anpfiff ist am Samstag, 21. Oktober, um 15.30 Uhr. Auch Robin Koch, aus Gründen der Belastungssteuerung gegen Chemie geschont, meldete sich wieder zum Dienst.
„Letzte Woche haben wir an offensiven Abläufen gearbeitet. Das Spiel in Leipzig war dann für die Belastung der Jungs wichtig, bevor es nun in die Englischen Wochen geht“, sagte Cheftrainer Dino Toppmöller, der bei strahlendem Sonnenschein zur ersten Übungseinheit der Woche auf den Plätzen im Deutsche Bank Park bat. Dort versammelten der 42-Jährige und sein Team 16 Feldspieler, darunter das Nachwuchstrio Nacho Ferri, Davis Bautista und Sidney Raebiger, sowie drei Keeper. Sebastian Rode arbeitete individuell im Kraftraum, Simon Simoni absolvierte nach seiner Ellbogenverletzung eine Laufeinheit.
Zwischen den Pfosten standen Jens Grahl, Kauã Santos und Melvin Hellmann. Toppmöller legte unter anderem den Fokus auf Flanken, Abläufe im letzten Drittel und Torabschluss.
Zwei von drei Facetten, die auch in der Übung zuvor gefragt waren, jedoch auf deutlich engerem Raum und gleich vier kleine Tore. Vier Teams, eine unterschiedliche wie begrenzte Anzahl an Ballkontakten, Druck aufbauen und Lösungen finden, um sich aus selbigem zu befreien.
Trainingsplatz füllt sich peu à peu
„Ab morgen wird es etwas intensiver: auf einem kürzeren Spielfeld, dafür aber auch zeitlich kürzer. Tags darauf beginnt die Spielvorbereitung auf Hoffenheim, alle Spieler zusammenhaben werden wir aber erst ab Freitag“, blickte Toppmöller nach der Einheit auf die kommenden Tage. Mit den peu à peu zurückkehrenden Nationalspielern wird sich der Trainingsplatz weiter füllen.
Zunächst wartet die Partie gegen Hoffenheim in der PreZero Arena, die den Auftakt zu mehreren Englischen Wochen mit sieben Partien innerhalb von drei Wochen bildet. „Wenn man gesehen hat, was die Jungs gegen PAOK und Heidenheim investiert haben, dann war das von athletischer Seite top – genau so muss das sein. Wir werden in den kommenden Wochen jeden brauchen“, so Toppmöller. Oder wie es Tuta zusammenfasste: „Das Wichtigste ist, hart zu arbeiten, um voranzukommen.“
