28.07.2021
Training

Kommen und Fehlen

Die vorletzte Vorbereitungswoche vor dem Pflichtspielauftakt ist in vollem Gange. Drei weitere Adlerträger verstärken die Trainingsgruppe, andere müssen passen.

Der Saisonstart 2021/22 rückt näher und Cheftrainer Oliver Glasner hat immer mehr die Qual der Wahl. Mit den Schweizer Urlaubsrückkehrern Djibril Sow und Steven Zuber sowie Neuzugang Rafael Santos Borré sind am Dienstag drei weitere Akteure in das Mannschaftstraining eingestiegen. „Ich fühle mich sehr gut. Ich habe versucht, in den Ferien fit zu bleiben, um meinen Rhythmus nicht zu verlieren. Auch im Training finde ich mich gut zurecht und bin in guter Form. Es geht vor allem darum, sich an die Arbeitsweise und die taktischen Wünsche des Trainers anzupassen, damit ich mich voll in das Team integrieren kann“, so der kolumbianische Stürmer im Anschluss an sein erstes Training gegenüber EintrachtTV.

Acht Adler fehlen

Während Borré, Sow und Zuber das Team seit dieser Woche auf dem Trainingsplatz verstärken, fehlten am Mittwoch acht Adlerträger. Neben dem verletzten Almamy Toure und dem in der Reha befindlichen Martin Pecar standen Ajdin Hrustic und Filip Kostic aufgrund einer leichten Erkältung nicht auf dem Platz. Zudem pausierte Sebastian Rode, den eine Kniereizung ausbremst als Vorsichtsmaßnahme, Jesper Lindstörm arbeitete aus Gründen der Belastungssteuerung individuell. Nils Stendera absolviert in dieser Woche ein Probetraining bei Regionalligist Hessen Kassel in seiner Geburtsstadt. Ragnar Ache heißt der letzte Profi, der noch nicht wieder in Frankfurt weilt. Zeitgleich zum Training am Mittwochvormittag stand der Youngster an seinem 23. Geburtstag in der Startelf der deutschen Olympiaauswahl. Nach dem Ausscheiden der deutschen Auswahl steht auch der Stürmer vor der Rückkehr.

Die Adlerträger, die in Frankfurt auf dem Trainingsplatz standen, teilte Oliver Glasner nach einer dreiviertelstündigen Videoanalyse in zwei Gruppen ein. Die Defensivkräfte bildeten zwei Fünferketten und übten unter Anleitung des Cheftrainer zunächst vorwiegend die Abläufe, das Verschieben sowie die Ballzirkulation, anschließend wurde es offensiver und die Spieler suchten vermehrt den Weg nach vorne. Der Österreicher, der für neben zielstrebigem auch für kompakten Fußball steht, unterbrach die Einheit immer wieder, um seinen Jungs Anmerkungen mit auf den Weg zu geben.

Rafael Santos Borré bei seinem ersten Interview mit EintrachtTV.

Die Offensivakteure feilten derweil gemeinsam mit den beiden Co-Trainern Michael Angerschmid und Ronald Brunmayr am Abschlussverhalten. Unter ihnen auch Sommerneuzugang Borré, der seinen Platz in der Mannschaft schnellstmöglich finden möchte. Die Bedingungen scheinen optimal, wie der 25-Jährige erklärt: „Ich bin sehr glücklich, denn wir arbeiten echt gut. Alle, die Spanisch sprechen, kommen sehr gut miteinander aus. Ich verstehe mich gut mit Goncalo Paciencia, Rodrigo Zalazar und Fabio Blanco. Tuta spricht auch ein wenig Spanisch. Sie helfen mir, mich so schnell wie möglich einzugewöhnen, ich fühle mich hier wirklich wohl. Wir sind eine großartige Gruppe mit hervorragenden Spielern.“

Nach knapp 75 Minuten beendete Oliver Glasner das Training. Am Donnerstag, 11 Uhr, wartet die nächste Einheit auf die Adlerträger, ebenfalls live zu sehen auf EintrachtTV, mainaqila und YouTube.