Sébastien, wie sind deine Eindrücke vom neuen Trainer und seiner Idee, wie er Fußball spielen möchte?
Das "nach vorne verteidigen" kenne ich bereits aus Utrecht, wo ich zuvor gespielt habe. Wir machen mehr mit dem Ball und arbeiten in diesen Formen immer wieder mit Druck und mit Umschaltbewegungen. Wir müssen die Philosophie des Trainers verstehen und sie auf dem Platz umsetzen.
Mit Goncalo Paciencia hat die Eintracht einen weiteren Stürmer verpflichtet. Wie bewertest du die neue Konkurrenzsituation?
Konkurrenzkampf ist gut für das Team. Wenn ein Spieler Konkurrenz hat, will er sich jeden Tag beweisen. Für mich ist das kein Problem. Ich möchte jeden Tag mein Bestes geben und besser werden.
Evan N'Dicka ist ebenfalls neu. Mit Simon Falette und dir sind jetzt drei Franzosen im Kader. Wie macht sich Evan bisher?
Er ist erst 18 Jahre alt, kann die Sprache nicht und ist natürlich am Anfang auf Hilfe angewiesen. Aber er ist ein netter Junge, und Simon und ich helfen ihm, wo wir nur können. Ich denke, er hat die Qualität, um in der Bundesliga zu bestehen.
Ihr seid jetzt knapp drei Wochen in der Vorbereitung. Wie gut funktioniert ihr schon als Team?
Nach allem, was wir in der vergangenen Saison erlebt haben, sind wir noch enger zusammengerückt. Im Training wird viel gelacht, aber auch hart gearbeitet. Viele Spieler haben immer ein Lächeln im Gesicht. Ich denke, das ist sehr wichtig und ein gutes Zeichen.
Das nächste Trainingslager in Gais steht vor der Tür. Woran wollt ihr dort speziell arbeiten?
Wir kommen nun langsam in den Bereich, in dem wir die Ideen des Trainers ganz konkret umsetzen möchten. Wir wollen das auf den Platz bringen, was wir in der Saison auch spielen möchten. Deshalb müssen wir in Italien zusehen, dass wir in die Details gehen und die Stärken ausarbeiten, die uns in der kommenden Saison stark machen werden.