08.11.2023
Europapokal

„Konzentriert an die Aufgabe herangehen“

Dino Toppmöller und Ansgar Knauff beschäftigen sich mit dem Kunstrasen in Helsinki, möchten „das Hinspiel ausblenden“ und warnen vor der Heimstärke von HJK.

Diesmal also andersrum. Während in den vergangenen Jahren das Abschlusstraining fast immer und manchmal auch die Pressekonferenz vor einem Europapokalspiel in Frankfurt stattfanden, greifen die Adlerträger diesmal zu einem umgekehrten Konzept. Nicht zuletzt auch, weil im Helsinki Football Stadium Kunstrasen liegt, woran es sich zu gewöhnen gilt. Nicht nur darüber sprechen Cheftrainer Dino Toppmöller und Ansgar Knauff auf der Pressekonferenz, sondern auch über ...

... die Bedeutung des vierten Gruppenspiels

Dino Toppmöller: Ich erwarte, dass wir genauso konzentriert an die Aufgabe herangehen wie in den vergangenen Wochen, das Hinspiel ausblenden und dem Gegner mit maximalem Respekt begegnen. Dann heißt es für das Spiel: Feuer frei!

Ansgar Knauff: Es ist ein internationales Spiel, bei dem es um Punkte und das Weiterkommen geht. Jeder, der internationalen Fußball mit der Eintracht kennt, weiß, was das in den Spielern und Fans auslöst. Wir wollen gewinnen, weil es um wichtige Punkte im Kampf um Platz eins geht.

... die Rolle des Kunstrasens

Dino Toppmöller: Wir machen uns beim Abschlusstraining ein Bild vom Kunstrasenplatz und möchten uns schnellstmöglich an die Umstände gewöhnen. Wir haben gezeigt, dass wir auf engem Raum Kurzpassspiel und auch lange Bälle hinter die Kette beherrschen. Am Ende müssen die Jungs im Spiel selber das Gefühl entwickeln, was das bessere Mittel ist. Wir ändern an unserer Herangehensweise nichts, weil wir ohnehin immer alle Elemente verlangen.

Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören

Ansgar Knauff: Es ist wichtig, das Abschlusstraining hier zu haben, um uns an die Umstände zu gewöhnen. Es gilt einfach, die Bedingungen anzunehmen. Es spielt keine Rolle, wo und gegen wen wir antreten.

... die Abwehr ohne Koch und Tuta

Dino Toppmöller: Es ist sicher einfacher, einen Linksfuß auf der linken Seite und einen Rechtsfuß rechts zu haben. Aber die Jungs haben alle so viel Qualität, dass sie es auch umgekehrt hinbekommen.

... HJK als Heimteam

Dino Toppmöller: In Helsinki wird es kein Selbstläufer. Letztes Jahr hat hier die AS Rom nur knapp 2:1 gewonnen. Die sind zu Hause nicht leicht zu besiegen. Allein deshalb müssen wir auf der Hut sein. Wir streben den ersten Platz an, entsprechend müssen wir den nächsten Schritt gehen und den Gegner ernst nehmen.

... Jessic Ngankam

Dino Toppmöller: Wir hatten zuletzt extrem wenig Trainingszeit und Nacho hat es auch gut gemacht. Wir haben uns zusammengesetzt und es als sinnvoll erachtet, diese, nächste und die Woche vor dem Spiel nach der Länderspielpause gegen Stuttgart zu nutzen, um den Leistungszustand von Jessic zu optimieren. Er hat das angenommen und hat heute mit unserem Athletiktrainer Markus Murrer sowie Lucas Alario und Philipp Max in Frankfurt eine gute Einheit absolviert.