15.03.2016
Leistungszentrum

Leistungsstarke Leistungsteams

Im Großen und Ganzen erfüllten unsere Leistungsteams am Wochenende die in sie gesetzten Erwartungen. Unsere U19 spielte beim Tabellenzweiten Hoffenheim tollen Fußball und erkämpfte sich einen Punkt. Die U15 brachte aus Nürnberg einen „Dreier“ mit, während unsere U17 und U16 viel Pech hatten.

U19 landet Big Point

Wieder ist es unsere U19, die die TSG 1899 Hoffenheim vor überraschende Tatsachen gestellt hat. Verantwortete die Mannschaft des Trainergespanns Alexander Schur und Uwe Bindewald bereits in der Hinrunde die erste Saisonniederlage der Kraichgauer, stibitzten die Adlerträger dem Vizemeister nun die ersten Zähler vor heimischer Kulisse. Nicht weniger wichtig als das Remis in Sinsheim war insbesondere die Tatsache, „sich den Punktgewinn mehr als verdient“ zu haben, wie Bindewald konstatierte. Erwartungsgemäß bestimmten die Hausherren zunächst das Geschehen, mit zunehmender Spieldauer kam sodann die Eintracht ihrerseits zu ihren Szenen. Dennoch dauerte es bis in die Schlussviertelstunde hinein, ehe die Besucher des Dietmar-Hopp-Stadions – ungewohnt spät – ein Tor bejubeln durften. Was für Favoriten gemeinhin als Dosenöffner gilt, konterkarierten die Gäste im Handumdrehen mit dem Ausgleich durch Ibrahim Yilmaz.

Assistenzcoach Bindewald attestierte seinen Jungs „großen Kampfgeist und viel Leidenschaft“, was mit etwas Glück gar zur großen Überraschung geführt hätte. So blieb es aber beim 1:1, wodurch Frankfurt einen Punkt gewonnen und doch einen Platz eingebüßt hat. Die Hürde Hoffenheim muss die Konkurrenz aber erst einmal bewältigen; unseren A-Junioren ist dies in gleich zwei Vergleichen gelungen.

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U17: Toller Auftritt, aber keine Punkte

Im Gegensatz zu unserer U17, die auch im zweiten Kräftemessen gegen die TSG unterlag. Nach Begutachtung der 80 Minuten zur allgemeinen Verwunderung. Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, während welchem es die Kontrahenten scheinbar eilig hatten, das Runde ins Eckige zu befördern. Wer eine U-Bahn zu spät erwischt oder aus anderen Gründen das Riederwaldstadion fünf Minuten nach dem Anpfiff betreten hatte, durfte sich über schon zwei verpasste Tore zum 1:1 ärgern. Andererseits sollten noch drei Buden folgen. Nach Chancen hüben wie drüben verabschiedeten sich die Kontrahenten leistungsgerecht mit 2:2 in die Kabinen. Diese wieder verlassen, knüpften die Adlerträger nahtlos an den engagierten ersten Durchgang an und hatten unter anderem kein Glück bei einem Aluminiumtreffer. Eine Minute vor Feierabend kam dann auch noch Pech dazu, als Hoffenheims Tim Wöhrle mit dem letzten Angriff zum 2:3 einköpfte.

Trainer Steffen Winter sah trotz des enttäuschenden Ausgangs wesentlich mehr Licht als Schatten: „Wir waren pfiffiger, haben die Zweikämpfe angenommen und uns richtig toll verkauft. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt, uns aber leider nicht belohnt.“

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U16: Ganzer Einsatz, halber Ertrag

Diesen Zähler konnte unsere U16 wiederum sicherstellen, doch auch in ihrem Fall galt die Zufriedenheit vornehmlich der eigenen Leistung und weniger dem Resultat. „Wir haben zwei Punkte liegengelassen“, räumte auch Anouar Ddaou ein. Der Trainer und sein Team wissen, woran ein Maximalerfolg gescheitert ist. An manchen Faktoren lässt sich arbeiten, an anderen weniger. So hatte die Eintracht zwar weitestgehend mehr vom Spiel, wesentlich mehr Ballbesitz und ein deutliches Chancenplus. Nichtsdestotrotz ging Gegner SV Darmstadt 98 dreimal in Führung, dreimal schlug Frankfurt zurück. Ob die Riederwälder nun aus den eigenen Möglichkeiten zu wenig Kapital geschlagen oder dem Gegner zu viele Einschussgelegenheiten serviert haben, erscheint wie das Henne-Ei-Problem. Letzten Endes begegneten sich der Dritte und Vierte auf ähnlich intensivem Niveau, auf dessen Ebene Kleinigkeiten den Ausschlag gaben, wozu auch diverse 50:50-Entscheidungen zählten, welche zuverlässig zu Gunsten der Lilien ausfielen. Die erste Punkteteilung im neuen Jahr – sie war eine höchst spektakuläre und vor allem vielschichtige.

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U15: Pflicht erfüllt

Dallas kann kommen. Dank eines seriösen Auftritts beim 1. FC Nürnberg hat unsere U15 ihre Hausaufgaben erledigt und kann guten Gewissens gen Texas abheben, wo sie vom 20. bis 27. März am renommierten „Dallas Cup“ teilnimmt. Über 70 Minuten dominierten die Adlerträger Spiel und Gegner und sahen sich einzig zweimal vor vollendete Tatsachen gestellt. Musste Keeper Dominik Bergbauer Mitte des ersten Durchgangs noch zum 1:1 hinter sich greifen, rettete er nach dem Seitenwechsel in höchster Not. Ansonsten hätten die Riederwälder allein in den ersten 35 Minuten das halbe Dutzend voll machen können. Mehr als die zwischenzeitliche Führung durch Luca Uth sprang jedoch nicht heraus. Ähnlich verlief die zweite Halbzeit, in welcher Kahan Kuscu das siegbringende 2:1 herbeiführte. Trainer Samad El Messaoudi war insgesamt zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs, die „unbedingt gewinnen“ wollten. Einzig der letzte Pass habe hin und wieder gefehlt, weshalb sich die eigene Überlegenheit nicht vollends im Ergebnis widergespiegelt hätte.

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