Prominenter Gast gestern in der Commerzbank-Arena: Torwart-Legende Uli Stein schaute sich das Duell seiner beiden Ex-Vereine an und war vor dem Anpfiff hinter der Haupttribüne der gefragte Mann bei den Autogrammjägern.
Nach dem Schlusspfiff düste der ehemalige Eintracht-Kapitän, der mit den Adlerträgern 1988 den DFB-Pokal an den Main holte, ins Fernsehstudio des Hessischen Rundfunks, wo er am Abend gemeinsam mit Oka Nikolov als Studiogast in der Sendung "Heimspiel" auftrat.
"Heute hat die glücklichere Mannschaft gewonnen. Der HSV hatte zwei Chancen und hat zwei Tore gemacht. Die Eintracht hat nach der Pause wunderbar gespielt - aber leider nur bis zum Strafraum. Schade, die Mannschaft hätte einen Punkt wirklich verdient gehabt" analysierte der mittlerweile 51 Jahre alte frühere Nationalkeeper die 90 Minuten.
Begeistert zeigte er sich von der Stimmung in Frankfurts prachtvoller WM-Arena: "Wenn wir früher daheim verloren haben, wurden wir ausgepfiffen. Die Fans haben eine tolle Stimmung gemacht und standen bedingungslos hinter ihrer Mannschaft. Hätten wir damals in solch einem tollen Stadion gespielt, wären wir noch besser gewesen."
