Danny, liegt der Fokus bereits voll und ganz auf der nächsten Partie gegen den VfL Wolfsburg oder analysiert ihr noch das Remis gegen den SC Freiburg?
Danny da Costa: "Dass es gegen Freiburg am Ende nur zu einem Punkt gereicht hat, hat uns im ersten Moment alle ziemlich geärgert. Aber mittlerweile haben wir das hinter uns gelassen. Wir konzentrieren uns voll und ganz auf das nächste Spiel. Denn gegen Wolfsburg haben wir in der Hinrunde vermeidbar verloren, das wollen wir nun unbedingt besser machen."
Woran lag es, dass es gegen die Freiburger nur zu einem Zähler gereicht hat und was wollt ihr in Wolfsburg besser machen?
Danny da Costa: "In meinen Augen haben wir gerade in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht. Auch insbesondere im Hinblick auf Spielkontrolle und Spielaufbau hat man gesehen, was bei uns möglich ist. Das hat der Trainer auch positiv angemerkt. An der Chancenverwertung müssen wir aber dringend arbeiten. Während wir in der Defensive nicht viel zugelassen haben, müssen wir vorne einfach mehr Kaltschnäuzigkeit zeigen. Dann hätten wir die Partie auch gewonnen."
Auswärts lief es bei euch in der Hinrunde ja in der Regel etwas besser…
Danny da Costa: "Es wird in Wolfsburg allerdings kein bisschen einfacher. Es wird mindestens genauso schwer wie zu Hause gegen Freiburg. Ich hoffe aber, dass wir einen ähnlich guten Auftritt hinlegen wie in den ersten 45 Minuten gegen die Breisgauer; mit dem Unterschied, dass wir unsere Chancen konsequent nutzen."
Wie ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten zu erklären?
Danny da Costa: "Eine einfache Erklärung dafür gibt es nicht. Vielleicht liegt es daran, dass man bei Heimspielen in der ein oder anderen Situation zu viel will. Man möchte den Fans unbedingt etwas bieten. Letztlich sollten wir aber auch einfach froh darüber sein, dass wir es auf fremdem Platz so gut hinbekommen. Ein derart positiver Auswärtslauf ist etwas sehr Gutes."
Wie siehst du deine Rolle aktuell?
Danny da Costa: "In der Hinrunde hatte ich mit meiner Verletzung leider etwas Pech, da mich diese zurückgeworfen hat. Mittlerweile fühle ich mich aber gut, ich bin körperlich wieder voll auf der Höhe. Ich hoffe auf jede Minute und versuche immer wieder, mich dem Trainer anzubieten. Das hat zuletzt, seit meiner Einwechslung beim Pokalspiel in Heidenheim, eigentlich ganz gut geklappt. Nun liegt die Entscheidung beim Trainer."
Wie fühlst du dich in Frankfurt?
Danny da Costa: "Sehr gut. Ich bin mittlerweile richtig angekommen hier und fühle mich wohl. Während meiner Verletzungspause hatte ich Zeit, das Team und dessen Spielweise noch besser kennenzulernen. Und auch umgekehrt wissen die anderen nun noch besser, wie ich mich auf dem Platz verhalte. Schon vom ersten Tag an hier in Frankfurt habe ich gemerkt, dass hier richtig gut gearbeitet wird. Der Trainer nimmt sich für jeden Spieler sehr viel Zeit und bemüht sich, jeden einzelnen ein Stück besser zu machen. Ich habe viel gelernt und die Entscheidung, hierher zu wechseln, keine Sekunde bereut."
