Ende März, nach dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart, zu dem Mario Götze das siegbringende 1:0 beisteuerte, verglich Sky-Experte Lothar Matthäus den 32-jährigen Mittelfeldregisseur der Eintracht mit einem Glas Wein, immerhin werde „Rotwein auch immer besser, wenn er älter wird“. Weltmeister unter sich. Offensiv wie auch defensiv gebe er der Mannschaft, so Cheftrainer Dino Toppmöller, „sehr viel“.
Gespür, Auge, Blick für das große Ganze auf dem Feld, laufstark, Ballmagnet.
In der App mainaqila dazu aufgefordert abzustimmen, wer denn der Mainova Player of the Month im März sei, entschieden sich die Eintracht-Fans mehrheitlich mit 57 Prozent der Stimmen für Mario Götze. Die interne Konkurrenz – jeder Spieler hatte sich zuvor bei einem Voting zum Mainova Man of the Match durchgesetzt und war damit im Monatsrennen dabei – war groß. Frankfurts Nummer 27 trat gegen Hugo Ekitiké, Michy Batshuayi und Kaua Santos an.
Über 460 Minuten stand Mario Götze, vier Bundesligaspieltage im gemessenen Zeitraum sowie die Achtelfinalduelle in der UEFA Europa League gegen den AFC Ajax zusammengenommen, mit dem Adler auf der Brust auf dem Platz. Dreh- und Angelpunkt im Duell mit dem VfB Stuttgart, gegen Leverkusen sowie beim Auswärtssieg gegen Bochum einmal die vollen 90 und einmal 80 Minuten mit dabei, unterm Strich eine Passquote von über 80 Prozent. Gegen Amsterdam steuerte er darüber hinaus eine Vorlage und zwei Treffer der Kategorie „wundervoll“ bei, gemeinsam mit seinen Teamkollegen stieß er die Tür zum Viertelfinale auf. Der Startschuss in die Runde der letzten Acht fällt am Donnerstag in London, rein in den April.