Zehn Jahre ist es her, als Philipp Max als Kind der Knappenschmiede in der Saison 2013/14 zwischen der zweiten und ersten Mannschaft des FC Schalke 04 pendelte. Bis zum ersten Bundesligaspiel musste sich der Linksverteidiger bis zum Frühjahr 2014 gedulden, ehe ihn Jens Keller beim 0:0 im Revierduell bei Borussia Dortmund in der Nachspielzeit einwechselte. Die grünen Ziffern auf der Tafel des vierten Offiziellen seinerzeit: 31.
Die Nummer war fortan Programm beim heute 29-Jährigen. Ob in Karlsruhe, Augsburg oder Eindhoven. Erst als Max im vergangenen Winter zunächst leihweise am Main aufschlug, war er zum Ausweichen gezwungen, weil seine Lieblingsnummer bereits Jens Grahl innehatte. So wurde es die 32. Fürs Erste.
Philipp hat mich im Urlaub angerufen und gefragt.
Jens Grahl
Mittlerweile ist Max fest verpflichteter Spieler der Hessen und ab der neuen Saison wieder mit der 31 auf dem Rücken anzutreffen. Grahl bekommt dafür die 33.
„Philipp hat mich im Urlaub angerufen und gefragt, ob es mir etwas ausmacht, weil das schon immer seine Nummer gewesen sei. Ich habe sofort gesagt: ‚Nein, kein Problem!‘ Ich denke, da wird noch was von ihm kommen. Das hat er mir versichert...“, verriet Grahl, hierarisch mittlerweile zur Nummer zwei im Tor aufgestiegen, unlängst am Rande des Testspiels gegen Vitesse Arnheim.
Beliebte 31
Ob noch andere Adler Interesse an der 31 bekundet hatten, ist nicht überliefert – immerhin hatten diese vor ihrem Sommertransfer sowohl Hugo Larsson bei Malmö FF und Davis Bautista bei SD Aucas inne. Selbst Jens Petter Hauge trug die 31 in seinen ersten drei Profijahren bei FK Bodø/Glimt.
Während Hauge nach einem Jahr in Belgien zur 23, mit der er die UEFA Europa League gewann, zurückkehrt, erhalten der Schwede Larsson die 16 und der Ecuadorianer Bautista die 44.
Auch die weiteren Neuzugänge hatten mehr oder weniger die freie Auswahl: Willian Pacho erhält die Drei, Robin Koch die Vier, Ellyes Skhiri die durch den Abgang von Daichi Kamada frei gewordene 15, Jessic Ngankam die zuvor von Almamy Toure getragenene 18 und Jungprofi Harpreet Ghotra die 49 des abgewanderten Jan Schroeder.
Für die genannten Akteure ist die Nummer Neuland, anders bei Omar Marmoush, der fortan mit der Sieben angreifen will. Zwar hatte der Ägypter dahingehend in den vergangenen Jahren keine Konstante, dennoch ist diese magische Zahl eben jene, mit der er sich erstmals außerhalb von Kairo innerhalb von drei Jahren in der Wolfsburger U23 für das Bundesligateam empfahl.
Auch für den 24-Jährigen gilt gewissermaßen: Zurück zu den Wurzeln. „Das war meine erste Rückennummer als Jugendspieler in Ägypten. Außerdem habe ich am 7. Februar Geburtstag. Ich liebe diese Nummer“, erklärte Marmoush kürzlich während des Trainingslagers in Windischgarsten.
Alle Rückennummern im Überblick
Nummer | Name |
---|---|
1 | Kevin Trapp |
3 | Willian Pacho |
4 | Robin Koch |
5 | Hrvoje Smolcic |
6 | Kristijan Jakic |
7 | Omar Marmoush |
9 | Randal Kolo Muani |
11 | Faride Alidou |
15 | Ellyes Skhiri |
16 | Hugo Larsson |
17 | Sebastian Rode |
18 | Jessic Ngankam |
19 | Rafael Santos Borré |
20 | Makoto Hasebe |
21 | Lucas Alario |
22 | Timothy Chandler |
23 | Jens Petter Hauge |
24 | Aurélio Buta |
25 | Christopher Lenz |
26 | Éric Junior Dina Ebimbe |
27 | Mario Götze |
28 | Marcel Wenig |
29 | Jesper Lindström |
30 | Paxten Aaronson |
31 | Philipp Max |
33 | Jens Grahl |
34 | Igor Matanovic |
35 | Tuta |
36 | Ansgar Knauff |
38 | Ali Akman |
41 | Simon Simoni |
43 | Noel Futkeu |
44 | Davis Carlos Bautista Medina |
45 | Mehdi Loune |
46 | Dario Gebuhr |
47 | Elias Baum |
48 | Ignacio Ferri Julià |
49 | Harpreet Ghotra |
Blieb noch ein weiterer Leihrückkehrer: Igor Matanovic – der in den bisherigen Tests die 42 trug – soll wie auf St. Pauli die 34 behalten.
Ferner haben drei der U21 angehörenden Talente eine Nummer bei den Profis reserviert: Ali Akman (38), Elias Baum (47) und Noel Futkeu (43).
Alle Angaben verstehen sich unter Vorbehalt, da sich bis zum Ende der Transferperiode noch Änderungen ergeben können, wenn etwa durch mögliche Abgänge Nummern frei werden.