18.10.2016
Waldtribüne

Meine schönste Zeit hatte ich bei der Eintracht

Ein Bayern Fanclub aus Frankfurt? Das kann man sich das nur schwer vorstellen, auch wenn es davon gleich zwei gibt.

Einer davon – der Fanclub „La Bestia Negra Frankfurt“ - konnte vor dem Spiel gegen die Bayern auch auf der Waldtribüne begrüßt werden. Die 80 Mitglieder des Fanclubs, treffen sich zu den Spielen im Vereinsheim um gemeinsam die Spiel anzuschauen. Auch für organisierte Fanclubs ist es immer ein Glücksspiel Tickets zu bekommen, wie Pascal zu berichten weiß.

Engagement für Greifvogelgehege durch EFC Kurhessenadler

Mit ihrem Engagement für das Greifvogelgehege in der Fasanerie Wiesbaden sorgten die nächsten Gäste für positive Schlagzeilen. Über 5.000,-- € kamen bei verschiedenen Aktionen des EFC Kurstadt Adler zusammen; u.a. gab es eine Versteigerung verschiedener handsignierter Erinnerungsstücke von Jürgen Grabowski, Michael Apitz und Henni Nachtsheim. Ein weiterer Höhepunkt war der „Tag des Adlers“ in ihrer Vereinskneipe. Geplant ist nun, eine Patenschaft für den Adler zu übernehmen. Einen Namen für den Adler haben die Kurstädter auch schon: In Anlehnung an die großzügigen Spender soll er „Jürgen-Henni von Apitz“ heißen. Da hoffen wir doch, dass möglichst viele weitere Spenden zusammenkommen.

Ob Rom, Mailand oder London

„Wenn einer eine Reise tut, kann er viel erzählen“, dachte sich Jörg Heinisch, „Fan geht vor“-Macher und Autor von diversen Fußballbüchern. So war die Idee zu seinem neuen Buch geboren: „Ob Rom, Mailand oder London“ enthält Reiseberichte von den Europacup-Spielen der Eintracht seit 1959. Gerade aus den ersten Jahren war es gar nicht so einfach, an Berichte zu kommen. Zum Teil durch Mundpropaganda fand Jörg Heinisch am Ende dann doch rund 26 Leute, die über ihre Reiseerlebnisse berichteten. Einer davon ist Siggi, der von seinen Erlebnissen 1974 beim Europacupspiel bei Dynamo Kiew erzählte. Das Buch erscheint übrigens in Eigenregie, nachdem der ursprünglich vorgesehene Verlag „kalte Füße“ bekam, weil in dem Buch auch über Fan-Ausschreitungen berichtet wird. Erhältlich ist das Buch – das allen Eintrachtfans wärmstens empfohlen werden kann - übrigens nicht im Buchhandel, sondern nur über die „ Fan geht vor“-Redaktion, an dem Verkaufsstand an der Wintersporthalle am Heimspieltag und im Eintracht Museum.

Martin Fenin auf der Waldtribüne

Sechseinhalb Jahre ist es mittlerweile her, dass die Eintracht das letzte Mal gegen Bayern München gewinnen konnte. Siegtorschütze war damals Martin Fenin, den die beiden Moderatoren Beve und Kai zum Abschluss des Programms begrüßen konnten. Dass der Tscheche nach wie vor sehr beliebt in Frankfurt ist, konnte man auch am Samstag vor der Waldtribüne sehen. So verwundert Martins Aussage „Meine schönste Zeit hatte ich bei der Eintracht“ auch nicht. Danach ging es für ihn und seine Karriere leider bergab. Bei seiner letzten Station, dem FC Chemnitz, wurde sein Vertrag Anfang des Jahres vorzeitig aufgelöst. Nun hofft er, in seiner Heimat Tschechien wieder an bessere Tage anknüpfen zu können. „Ich habe mich nicht wohl gefühlt“ lautete seine Antwort, warum es in Chemnitz nicht geklappt hat. Überhaupt ist der Wohlfühlfaktor für ihn besonders wichtig, denn sowohl in Teplice als auch bei der Eintracht habe er sich sehr wohl gefühlt. So ist er unserer Eintracht immer noch sehr verbunden.

Mit seiner Freundin war er auch zuletzt beim Pokalspiel in Magdeburg, um die Eintracht zu unterstützen. Auch wenn es zuletzt für ihn nicht immer gut gelaufen ist, ist sich Martin immer treu geblieben, umso mehr hoffen wir, dass es ihm bald gelingt, wieder an die guten Frankfurter Tage anzuknüpfen.