Adi Hütter über…
…die kurze Winterpause: Für mich persönlich war das eine neue Erfahrung, da ich auf meinen früheren Stationen längere Vorbereitungszeiträume gewohnt war. Von einer Vorbereitung im eigentlichen Sinne konnte man diesmal deshalb nicht sprechen. Nach zehn Tagen Pause konnten wir uns zwei Wochen Zeit nehmen. Wir haben versucht, dort anzusetzen, wo wir aufgehört haben, und an ein paar Stellschrauben gedreht, um wieder auf das fußballerische Level zu kommen, auf dem wir waren. Ich bin zufrieden mit der Herangehensweise der gesamten Mannschaft und sehe der Rückrunde zuversichtlich entgegen.
…die Umstellung nach der Rückkehr aus Florida: Die Umstellung hat gut funktioniert. Vielleicht haben zunächst nicht alle optimal geschlafen. Aber niemand hat an Trainingsbereitschaft- oder qualität eingebüßt. Auch auf die Temperaturunterschiede kann sich der Körper schnell einstellen.
…Rückkehrer Sebastian Rode: Er befindet sich einem tollen Fitnesszustand, hat sich schnell und gut integriert und wurde von der Mannschaft positiv aufgenommen. Er nimmt aktiv am Spielgeschehen teil und wird von den Mitspielern gesucht. Er ist ein top Profi und bescheidener Junge, der sich unheimlich freut, zurück in Frankfurt zu sein. Wir müssen abwarten, ob er von Beginn an spielt, im Kader wird er auf jeden Fall stehen.
…die Personalsituation: Timothy Chandler befindet sich auf einem sehr guten Weg, trainiert teilweise wieder mit der Mannschaft und befindet sich im Zeitplan. Auch Lucas Torró ist schon wieder ganz gut unterwegs. Mijat Gacinovic ist für das Wochenende noch kein Thema, aber vielleicht für die Woche darauf. Allan Souza befindet sich ebenfalls wieder im Mannschafstraining. Die Verletztenliste wird kürzer, ich kann beinahe aus dem Vollen schöpfen.
…die eigene Spielweise: Ich würde von kontrollierter Attacke ausgehen, was aber auch immer davon abhängt, wie das Spiel verläuft. Nach vier Wochen Pause müssen ohnehin alle Mannschaften erstmal schauen, wo sie stehen. Wir möchten unser Spiel durchziehen, wissen aber auch um die Qualitäten von Freiburg. Wichtig wäre, mit einer guten Leistung zu gewinnen.
…seine erste Begegnung mit Christian Streich (im Hinspiel wegen eines Bandscheibenvorfalls verhindert): Was mich im Hinspiel besonders gefreut hat, war die Geste seines Co-Trainers, der mir herzliche Grüße ausgerichtet hat. Trotzdem spielt morgen nicht Hütter gegen Streich, sondern Frankfurt gegen Freiburg. Christian Streich passt zum SC Freiburg wie die Faust aufs Auge. Er hat große Erfahrung und peitscht seine Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute nach vorne.
…seine Erwartungen für das Spiel: Freiburg verfügt über eine sehr gute, kompakte Mannschaft, die am Anfang etwas Probleme hatte, sich aber wieder stabilisiert hat. Darüber hinaus haben sie einen guten Trainer, der alles aus der Mannschaft herausholt. Wir werden alles abrufen müssen und werden versuchen, das Spiel zu gewinnen.