Cheftrainer Dino Toppmöller: Ich glaube, dass wir einen Tick mehr verdient gehabt hätten. Wir haben ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht und hatten in der ersten Halbzeit die klareren Chancen auf unserer Seite. Casteels hält zweimal überragend. Kevin Trapp ist zweimal im Pech, als der Ball zweimal Wind mehr oder weniger vor die Füße fällt. Wir hatten auch Chancen zum 1:1. In der letzten halben Stunde gegen eine fußballerisch gute Mannschaft in Unterzahl ist es natürlich nicht einfach – so verliert man das Spiel. Aber Wolfsburg hat ein sehr gutes Spiel gemacht, sie sind sehr diszipliniert und kompakt und lassen wenig zu. Wir haben gegen das aggressive Pressing Lösungen gefunden, aber wir müssen die Chancen nutzen.
Kevin Trapp: Die erste Halbzeit war noch okay. Wir hatten zwei Chancen, die Casteels gut hält. So einer kann auch gut und gerne mal rein gehen, dann wird es hier ein anderes Spiel. In Unterzahl wurde es schwieriger, dem Rückstand hinterher zu laufen. Wolfsburg ist technisch sehr gut, kann den Ball laufen lassen, wir mussten viele Wege gehen. Damit wurde es immer schwerer. Wir wissen, dass wir zu wenige Tore schießen, aber auch wenige zulassen. Wir arbeiten daran, dass der Knoten platzt. Nach Spielen ohne Sieg ist das Selbstvertrauen natürlich nicht maximal, aber wir sind alles andere als verunsichert.
Wir arbeiten daran, dass der Knoten platzt.
Kevin Trapp
Omar Marmoush: Leider gab es erstmals keine Punkte. Lange haben wir es ganz gut gemacht, hatten ein paar Chancen, das Spiel war 50:50. Gerade vor der Pause hatten wir zwei bis drei Möglichkeiten. Aber so ist Fußball. Wir haken das ab und machen weiter. Ich gebe jeden Tag Gas, damit ich der Mannschaft helfen kann.
Niko Kovac (Cheftrainer VfL Wolfsburg): Wir haben ein richtig gutes Bundesligaspiel gesehen von beiden Mannschaften. Über die gesamten 90 Minuten haben wir den Sieg klar verdient. Die ersten zwei Chancen der Eintracht hat Casteels gut entschärft, wir waren aber auch gefährlich. Ich bin mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden, wir haben den Gegner permanent unter Druck gesetzt und ihnen keine Zeit gegeben. Wir haben sie hoch gepresst, sodass Frankfurt nicht so spielen konnte, wie sie es sich vorgestellt hatten.