In der Hacienda La Soledad stimmte sich die Eintracht-Familie am Dienstagabend auf das Finale der UEFA Europa League am heutigen Mittwoch ein. Knapp 1000 Gäste kamen bei hochsommerlichen Temperaturen zusammen und verbrachten einen lockeren Abend, bei dem sich die Eintracht-Familie auf das Finale gegen den Rangers FC am Abend einstimmte.
Wie schon in Barcelona heizte Peter Fischer die Partner, Sponsoren und Eintracht-Mitarbeiter ein. „Morgen brauchen wir euch mit aller Energie. Kommt raus aus der Couchposition. Wir brauchen diese Emotion, ich habe jetzt schon Gänsehaut“, sagte der Präsident, während auf der Bühne hinter ihm die Frauenmannschaft stand. Diese durfte sich für den Einzug in die Champions-League-Qualifikation nochmal feiern lassen.
Eintrachts Vorstandssprecher Axel Hellmann berichtete vom Abendessen mit UEFA-Präsident Aleksander Čeferin, der sich freue, dass die zwei lautstärksten Vereine der Europa League aufeinandertreffen. „Vor der Partie in Barcelona habe ich schon gesagt, dass wir dieses energetische Band zwischen allen Beteiligten herstellen müssen. Das brauchen wir wieder, um gegen die Rangers zu bestehen“, meinte Hellmann, der die Frauenmannschaft um Trainer Niko Arnautis zuvor auf die Bühne gebeten hatte. „Dass ihr den Einzug in die Qualifikation der Champions League vorgelegt habt, ist ganz groß. Ich freue mich sehr für euch, weil ihr erfrischenden Fußball spielt. Wir wollen am Mittwoch nachziehen“, sagte Hellmann mit entschlossener Stimme.
Auf der Bühne präsentierten sich auch die Europapokalsieger von 1980. Karl-Heinz Körbel, Michael Künast, Rigobert Gruber, Claus-Peter Zick, Klaus Funk, Ronny Borchers, Wolfgang Trapp und Christian Peukert berichteten im Talk mit Museumsdirektor Matthias Thoma vom Triumph vor 42 Jahren. Als Thoma Körbel fragte, wie es sei, den Pokal zu gewinnen, antwortete Körbel: „Das werdet ihr morgen sehen! Es wird Zeit, dass wir nach 1980wieder Geschichte schreiben.“
Sportvorstand Markus Krösche schlug in dieselbe Kerbe und zeigte sich siegessicher: „Der Klub und die Stadt leben diesen Wettbewerb mit jeder Faser. Das wird uns morgen zum Titel führen.“ In Anwesenheit der Meister von 1959, Erwin Stein, Ekko Feigenspan, Dieter Stinka und Istvan Sztani, klatschten die Gäste – und zeigten sich ebenso siegessicher.