Cheftrainer Niko Kovac über...
... die Personalsituation: "Carlos Salcedo wurde nun operiert. Wir haben die Bilder davon gesehen. Es sieht nicht so schön aus. Das ist sehr ärgerlich und schade. Ich hoffe, dass er schnell gesund wird. Auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft. Omar Mascarell macht Fortschritte. Er ist zwar noch nicht im Lauftraining, aber es geht ihm etwas besser. In der kommenden Woche steht eine weitere Untersuchung an, dann sollten wir schlauer sein. Ansonsten sind soweit alle an Bord. Marco Fabián und Ante Rebic sind nach ihrem Länderspiel in Dallas sicher noch etwas müde, die Reise hat Kraft gekostet. Aber bis Sonntag sollten sie fit sein."
... seinen Eindruck von der Mannschaft nach der Länderspielpause: "Nach einer Länderspielpause ist es für einen Trainer nie ganz einfach, alles wieder zu sortieren und so hinzubekommen, wie es davor war. Deshalb muss man erst mal wieder schauen, wo man steht. Aber ich bin guter Dinge. Die Woche läuft gut, und ich bin zufrieden. Ich hoffe, dass wir die Dinge, die wir zuletzt im Training gezeigt haben, am Wochenende auch umsetzen."
... den SV Werder Bremen: "Florian Kohfeldt macht es richtig gut in Bremen. Kompliment. Dass Bremen so gut dasteht, ist sicherlich auch sein Verdienst. Er lässt dynamisch, erfolgsorientiert und attraktiv Fußball spielen. Es macht Spaß, Werder zuzuschauen. Es wird dementsprechend ein sehr schweres Spiel gegen eine Mannschaft auf Augenhöhe, die vom Potenzial her weiter oben anzusiedeln ist. Um in Bremen gegen diese Mannschaft und dieses Publikum zu bestehen, müssen wir hart arbeiten. Aber ich bin positiver Dinge, dass wir auch dort punkten können."
... die Chance, sich am Ende der Saison für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren: "Ich habe mit den Spielern darüber gesprochen. Die Jungs kennen die Situation. Wir haben ein sehr schweres Restprogramm vor der Brust. Es wird also nicht leicht, unsere Position zu halten. Aber wir wollen alles versuchen. Was dann am Ende dabei rauskommt, müssen wir schauen. Die Mannschaft hat die einmalige Möglichkeit, es nach Europa zu schaffen. Aber mit Reden wird das nichts. Wir müssen dafür in den nächsten sieben bis acht Wochen hart arbeiten, Schritt für Schritt weiterdenken und alles rausholen."