12.01.2023
Team

„Müssen uns nicht verstecken“

Kevin Trapp zeigt sich angetan von der Frankfurter Arbeitsmoral, schwärmt von der gewachsenen Spielgeschwindigkeit und erklärt das eigene Selbstverständnis.

Kevin Trapp über…

…das Wintertrainingslager: Wir haben ein hohes Pensum an intensiven Einheiten absolviert. Jeder ist fit und hochkonzentriert aus dem Urlaub zurückgekommen. Nach dem Training schauen wir gegenseitig in erschöpfte Gesichter. Sobald wir jedoch wieder auf den Platz gehen, ist jeder voll da. Das ist beeindruckend, ein sehr gutes Zeichen. Jeder Spieler geht über seine Grenzen und hat den Willen, sich weiterzuentwickeln und an das anknüpfen, was wir als Team in der Hinrunde erreicht haben.

…die angestrebten Ziele: Wir sind noch in allen drei Wettbewerben dabei und haben damit unser Hinrundenziel erreicht. Das war nicht nur Glück, sondern das Ergebnis von enorm hoher Qualität und gutem Teamgeist. Genau da möchten wir jetzt weitermachen. Ziel ist es, das maximal mögliche herauszuholen. Wenn es letzten Endes für den fünften Tabellenplatz reichen sollte, wir aber alles auf dem Platz gelassen haben, dann ist das so. Wir müssen uns nicht verstecken und haben die Mannschaft, um sehr erfolgreich zu sein.

Ich fühle mich sehr wohl in Frankfurt.

Kevin Trapp

…den Rückrundenauftakt: Nach der guten Vorbereitung im Sommer haben wir im ersten Saisonspiel gegen den FC Bayern ordentlich auf die Ohren bekommen. Die Mannschaft ist gewillt, an den Dingen zu arbeiten, die wir für die Rückrunde brauchen. Ich bin mir sicher: Der Auftakt gegen Schalke wird anders verlaufen als der Saisonbeginn.

…den neuen Eintracht-Stil: Wir haben in dieser Saison noch mehr Speed nach vorne. Vor allem mit Mario Götze haben wir einen sehr intelligenten Spieler dazugewinnen können, der bei seinem ersten Ballkontakt bereits weiß, was er beim zweiten macht und andere Spieler überragend in Szene setzt. Dazu kommt Kolo, der enorm viel Offensivqualität, Speed und Ballsicherheit mitbringt. Generell ist das Team sicherer geworden. Fußballerische Qualität und der nötige Wille sind da.

…seine Vertragssituation: Ich fühle mich sehr wohl in Frankfurt. Die Eintracht und ich haben ein gutes Verhältnis, wir sind derzeit auch in guten Gesprächen. Wir nehmen uns jedoch die Zeit, die wir brauchen. Gerne würde ich weiterhin ein Teil hiervon sein. Mit dem Erfolg und unseren Fans haben wir eine gute Basis geschaffen. Mir geht es dabei darum, dass ich auch weiterhin die Qualität habe, der Mannschaft weiterhelfen zu können. Wenn wir als Team weiterhin so viel Spaß machen, dann sehe ich keinen Grund, warum der gemeinsame Weg nicht weitergehen sollte.