24.05.2018
Neubau ProfiCamp

Neubau des Lizenspielerbereichs und der Geschäftsstelle eingeleitet

Große Tage reihen sich momentan bei Eintracht Frankfurt wie am Fließband: Nach dem DFB-Pokalsieg stand diesmal eher die Zukunft im Fokus. Ein geschichtsträchtiges Projekt wurde angestoßen.

Der Pokaltriumph in Berlin ist nicht Mal eine Woche her, da geht Eintracht Frankfurt schon das nächste große Ziel an. Diesmal kein sportliches, sondern eher ein infrastrukturelles Projekt. Die SGE sei laut Vorstandsmitglied Axel Hellmann in vielen Dingen wie Trainerteam, finanzielle Rahmenbedingungen oder Fanbasis ein exzellent aufgestellter Verein. Doch beim Thema Infrastruktur gäbe es noch Nachholbedarf. Und genau deswegen wurde jetzt ein neues Projekt angestoßen, um auch in diesem Segment hochprofessionell arbeiten zu können: ein Neubau eines Lizenspielerbereichs inklusive Geschäftsstelle. „Ein großer Tag für Eintracht Frankfurt. Hier können wir die Zukunft des Fußballs besser entwickeln“, sagte Hellmann heute beim sogenannten Baggerbiss.

Alle unter einem Dach

Der Neubau bringe mehrere entscheidende Vorteile mit sich: Der wichtigste Faktor ist, die Rahmenbedingungen der Lizenzspieler auf ein ganz neues Level zu heben. „Bisher ist die Profiabteilung in der Gegentribüne der Commerzbank-Arena untergebracht – quer verteilt auf teils engen Räumen“, erzählt Hellmann. Das soll sich mit diesem Projekt ändern: Auf dem ehemaligen Tennisgelände neben der Commerzbank-Arena wird es entstehen – gespickt unter anderem mit Schlaf-, Fitness oder Videoräumen. Ein weiterer großer Pluspunkt des Neubaus: Alle Mitarbeiter werden künftig hier unter ein Dach geholt und beide Elemente so miteinander verwoben. „So können wir die nächsten 20 bis 30 Jahre zukunftsfähig sein“, so ein optimistischer Axel Hellmann.

Millionen-Projekt soll 2020 fertig sein

Heute wurden beim Baggerbiss bereits die ersten Gebäude abgerissen. In gut zehn Wochen sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Bis dahin sollen laut Vorstandsmitglied Axel Hellmann auch die letzten Details – wie beispielsweise der Erbpachtvertrag mit der Stadt - abgewickelt sein. „Rund 30 Millionen Euro wird der Neubau kosten und soll bestmöglich bis Mai 2020 fertiggestellt sein“, steckt Axel Hellmann den Plan ab. Denn dann steht bereits das nächste Projekt in den Startlöchern: Der Stadionausbau auf eine Kapazität von über 60.000 Zuschauern.