Oliver Glasner über…
...die Situation vor dem letzten Heimspiel 2022: Wir sind in einer sehr guten Phase, die Mannschaft macht einen guten Eindruck. Wir möchten unsere Stärken einsetzen, um den nächsten Dreier einzufahren. Nur weil wir aktuell eine gute Phase haben, gehen wir nicht halbherzig an die Sache ran. Mit Schmetterlingen im Bauch gewinnen wir schließlich kein Spiel. Nur wenn wir immer wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, holen wir drei Punkte. Dann bin ich sicher, dass auch die Fans zufrieden nach Hause gehen.
…den Gegner TSG Hoffenheim: Die Mannschaft macht nach wie vor einen guten Eindruck, hat Spaß und ist engagiert. Die Zielsetzung gegen Hoffenheim ist die gleiche. Zuletzt hat ihr Motor ein wenig gestottert, wir lassen uns davon aber nicht blenden. Hoffenheim hat eine motivierte und spielstarke Mannschaft.
Die komplette Pressekonferenz zum Nachhören
…das Personal: Chris Lenz und Makoto Hasebe sind nach wie vor raus. Auch Sebastian Rode ist morgen nicht dabei wegen einer Mischung aus Vorsichtsmaßnahme und Wadenproblemen, die bereits in Augsburg Grund für seine Auswechslung waren. Daichi Kamada und Timmy Chandler sind zurück im Kader.
...Aurélio Buta: Bei Aurélio Buta sieht es gut aus. Er trainiert, wenn auch noch nicht in hohem Umfang. Das Knie zeigt keine Reaktion, was gut ist. Jetzt werden wir ihn langsam an die Belastung, die speziell in der Vorbereitung im Januar auf ihn zukommt, heranführen.
…Daichi Kamada: Daichi hat eine wahnsinnige Entwicklung hinter sich gebracht. Wir waren dabei lediglich Wegbegleiter, die ihm immer wieder Input gegeben haben. Diese Saison hat er vielleicht sogar einen größeren Schritt gemacht, als wir von ihm erwartet haben. Ich würde mir wünschen, dass Daichi auch über den Sommer hinaus bei uns bleibt. Ich kann ihm aber nur die sportlichen Perspektiven aufzeigen, am Ende des Tages entscheidet Daichi selbst.
Ich bin der Meinung, dass Standards eine Sache von Mentalität sind.
Cheftrainer Oliver Glasner
…die Standardstärke der Eintracht: Zunächst mal bin ich nicht zufrieden, weil wir mit zehn Toren nur Zweiter in Sachen Standardtreffern sind (lacht). Wir integrieren sie oftmals ins Abschlussspiel. Ich bin aber generell der Meinung, dass Standards eine Sache von Mentalität sind. Wir haben nicht viel Körpergröße im Spiel, trotzdem gelingt es uns hierbei effizient zu sein. Das ist ein stetiger Prozess, an dem wir auch weiterarbeiten. Wir müssen immer ein Stück weit cleverer als der Gegner sein.
…die Verabschiedung Martin Hintereggers: Ich bin mit Martin immer wieder im Kontakt. Ihm geht’s gut, er macht einen gesunden und fröhlichen Eindruck. Die Verabschiedung hat er sich verdient. Er war über Jahre ein Gesicht der Eintracht und hat auch die Erfolge der vergangenen Jahre mitgeprägt.