24.02.2019
Bundesliga

„Nicht selbstverständlich“ - Die Stimmen zum Spiel

Die Bewertung der Beteiligten deckt sich: Erste Halbzeit ausbaufähig, zweite Halbzeit reaktionsstark. Und die Winterneuzugänge loben ihre Teamkollegen.

Cheftrainer Adi Hütter: Ich habe heute einen verdienten Sieg meiner Mannschaft gesehen. Die erste Halbzeit hat sich noch etwas ausgeglichener gestaltet, nach dem Seitenwechsel hatten wir mehr Klarheit in unseren Aktionen. Die Mannschaft hat nach der Pause eine gute Reaktion gezeigt. Es ist nicht selbstverständlich, bei einer Mannschaft, die gegen den Abstieg spielt und sich mit allen Mitteln dagegenstemmt, so deutlich zu gewinnen.

Kevin Trapp: Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war alles andere als zufriedenstellend. Spielt Hannover seine Möglichkeiten in der ersten Halbzeit besser aus, kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Aber die Reaktion, in der zweiten Halbzeit noch drei Tore zu schießen, war gut. Das war ein Pflichtsieg, um oben dabeizubleiben. Dass es nach dem intensiven Spiel am Donnerstag schwer werden würde, war uns bewusst.

Martin Hinteregger: Es war sicher nicht vorherzusehen, dass ich mich so schnell einfinden würde. Auf der anderen Seite wurde ich auch geholt, um sofort zu helfen. Dafür ist es sicher ein Vorteil, dass ich Adi schon länger kenne. Meine Kollegen mit ihrer Qualität erleichtern mir natürlich die Integration. Deshalb ist das nicht nur mein Verdienst, sondern der der gesamten Mannschaft. Es war wichtig, mal wieder drei Punkte eingefahren zu haben, wenngleich die zurückliegende Ausbeute angesichts unserer Gegner auf jeden Fall akzeptabel ist.

Almamy Toure: Wir wussten, dass wir uns den Sieg heute hart erarbeiten würden müssen. Im zweiten Durchgang sind wir anders aufgetreten und haben ein folgerichtiges Ergebnis erzielt. Ich denke, auch mein persönlicher Einstand ist gut verlaufen, die Kollegen haben mich in den ersten Wochen auch sehr unterstützt. Ich habe mich auf dem Platz wohlgefühlt und mein Bestes gegeben. Jetzt gilt es, mich im Training weiter anzubieten.

Thomas Doll: Wir haben heute ein anderes Gesicht, eine andere Einstellung gezeigt als letzte Woche. Das hat man vor allem in der ersten Halbzeit gehen und gespürt. Wir haben versucht, höher anzulaufen und waren auch gut in den Zweikämpfen drin. Uns hat bei den eigenen Möglichkeiten im Strafraum die Coolness gefehlt. Die Entstehung des 0:1 hat mir gar nicht gefallen. Das 0:2 geht auch nicht, weil wir im Zentrum am Mann stehen müssen. Das Tor war natürlich wunderschön, aber nicht gut verteidigt. Die Kontersituation war für Frankfurt der krönende Abschluss.