Dino Toppmöller über ...
... die Ausgangslage vor dem letzten Spiel des Jahres: Es ist noch etwas drin im Tank, auch wenn es sehr viele Spiele waren. Wir freuen uns auf das Match, haben zum Abschluss des Jahres ein tolles Heimspiel gegen einen sehr guten Gegner, der sich nach einem schwierigen Saisonstart stabilisiert hat und im Mittelfeld der Liga angekommen ist. Es ist eine schöne Herausforderung, die wir mit viel Elan angehen. Es ist wichtig, mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen. Unser Anspruch ist es, das Spiel zu gewinnen.
... das Personal: Omar Marmoush kehrt nach Erkältung und Gelbsperre zurück, Farès Chaibi hat bereits in Leverkusen gespielt und ist wieder bei 100 Prozent. Willian Pacho ist leicht kränklich, hier müssen wir schauen, haben aber große Zuversicht. Robin Koch hat das Abschlusstraining nicht komplett absolviert. Wir sind aber auch hier zuversichtlich. Ellyes Skhiri ist ein Startelfkandidat. Kevin Trapp ist fit, hat gut trainiert und ist bereit.
Die gesamte Pressekonferenz zum Nachhören
... den Gegner Borussia Mönchengladbach: Zuletzt haben sie viel aus einem 3-5-2 heraus gespielt. Mit Franck Honorat hat Gladbach einen sehr schnellen Spieler auf der rechten Schiene, der viel ins Eins-gegen-eins geht und häufig flankt. Das gleiche gilt für Luca Netz auf der anderen Seite. Vorne haben sie zwei Stürmer – wir gehen davon aus, dass Cvancara spielen wird. Pléa ist ein sehr schlauer Spieler, der das Gespür für Räume hat. Rocco Reitz im Mittelfeld ist sehr torgefährlich und spielt bis dato eine Topsaison. Julian Weigl auf der Sechs hat eine gute Spielübersicht und steht für Spielkontrolle. Insgesamt ist es eine sehr kompakte Mannschaft aus einem interessanten System mit guten Abläufen. Sie haben bereits 30 Tore geschossen, das wird für unsere Abwehr eine große Herausforderung.
Ich bin im Verein gut aufgenommen worden, sehr gerne hier und habe Lust, noch lange zu bleiben.
Cheftrainer Dino Toppmöller
... die Außenbahnspieler: Bei uns gibt es da kein Ranking, wir haben auf diesen Positionen sehr viel Speed, wünschen uns aber etwas mehr Torgefahr. Ansgar Knauff zum Beispiel ist auf einem guten Weg. Aber jeder Einzelne hat noch Luft nach oben. Die Spieler machen es gut, können sich aber noch weiter verbessern. Wir wechseln immer wieder mal die Seiten. Es ist gegnerspezifisch, wer wo spielt.
... Gegentore: Es gibt Erklärungen, weshalb wir in den vergangenen Spielen mehr Gegentore bekommen haben, zwei fallen mir direkt ein. Zum einen hat Robin Koch zwischenzeitlich gefehlt und braucht noch etwas, um sein Toplevel zu erreichen. Zum anderen haben wir in den vergangenen Wochen gegen richtig gute Gegner gespielt. Wir müssen wieder mehr Stabilität reinbekommen und bestenfalls zu Null spielen. Das hat uns am Anfang der Saison geholfen, um Punkte zu sammeln und das Spiel positiv zu gestalten.
... sein erstes halbes Jahr bei der Eintracht: Ich bin im Verein gut aufgenommen worden, sehr gerne hier und habe Lust, noch lange zu bleiben. In allen Belangen war das erste halbe Jahr sehr herausfordernd. Es macht mir sehr viel Spaß mit dem Team, dem Staff und generell im Verein. Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn das die jüngsten Ergebnisse nicht so widerspiegeln.
