Adi Hütter über…
…den FC Salzburg: Ich habe sehr gute Erinnerungen an Salzburg. Es ist sicher nicht üblich, wie in den 90er Jahren als österreichischer Verein einen Bundesligisten wie die Eintracht aus dem Europapokal zu werfen. Das war damals eine landesweite Sensation. Seitdem sind viele Jahre vergangen, Salzburg ist mittlerweile ein Topverein, der auch in der Champions League eine gute Figur abgegeben hat. Ich freue mich auf das Wiedersehen, auch weil meine Heimatstadt nur 15 Kilometer außerhalb liegt. Was natürlich nichts daran ändert, dass wir in zwei Monaten weiterkommen möchten.…die Verletzten: Lucas Torró konnte auf Schalke in letzten zehn Minuten nicht mehr richtig laufen. Die Diagnose hat eine Ausfallzeit von drei bis vier Monaten ergeben. Frederik Rönnow hat während des Spiels Schmerzen verspürt und wird nach dem Ergebnis des MRT mehrere Wochen ausfallen. Deshalb wird Felix Wiedwald im Tor stehen. Bei Mijat Gacinovic sieht es besser aus, was fast ein Wunder ist. Er könnte für morgen ein Thema sein. Die Schrammen sind weniger schlimm, es geht eher um die Rippe. Er selbst möchte wieder dabei sein. Gelson Fernandes hat mit Grippe im Bett gelegen, hat gestern auf dem Ergometer ein leichtes Pensum absolviert und wird heute trainieren.…die Rückkehr von Bas Dost: Er hat das Spiel sehr gut überstanden. Dass er nach dem Spiel keine Schmerzen verspürt hat, hat mir die größte Freude bereitet. Es geht ihm sehr, sehr gut. Am Ende hat etwas die Kraft gefehlt. Insgesamt gefällt mir sein Optimismus, den er versprüht. Das tut uns sicher gut.…das 28. Heimspiel 2019: Wir freuen uns auf das letzte Heimspiel des Jahres, das ich insgesamt als Erfolg betrachte. Nun möchten wir vor eigenem Publikum wieder auf die Siegerstraße einbiegen. Dafür benötigen wir einen noch engeren Zusammenhalt. Wir verfügen über eine tolle Truppe, möchten gewinnen, müssen dafür aber über 90 Minuten einen harten Kampf anbieten.…den 1. FC Köln: Markus Gisdol hat einen Verjüngungsprozess eingeleitet, mit Katterbach als linkem Verteidiger, Jakobs, Ehizibue und Thielmann, der erst 2002 geboren ist. Diese Jungs bringen frischen Wind und eine gewisse Unbekümmertheit ins Spiel.…die tabellarische Situation: Unser Blick geht immer nach oben. Das Wichtigste ist, optimistisch zu bleiben. Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Köln hat nach vier Punkten in zwei Spielen sicher Selbstvertrauen getankt. Nichtsdestotrotz sind wir heimstark und besitzen Qualität. Die Fans werden uns sicherlich super unterstützen. Ich hoffe, dass wir zum Abschluss nochmal eine Art Europacupstimmung erleben werden. Natürlich haben wir aktuell zu wenige Punkte und sind damit nicht zufrieden. Trotz allem wird die Mannschaft im 30. Saisonspiel nochmal alles raushauen. Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden.