Trainer Niko Kovac ließ seine Jungs mächtig schwitzen. Umschaltspiel und Kontersituationen wurden fleißig geübt, bei Hertha BSC Berlin am Samstag (18.30 Uhr) wird die Eintracht womöglich noch mehr in der eigenen Hälfte gefordert sein als gegen die Ingolstädter zuletzt. Individuell trainierte noch Marc Stendera.
Torwarttrainer Moppes Petz konnte unterdessen die Jugend testen. Mit Cedric Stern und Marius Herzig waren gleich zwei U19-Keeper im Training dabei. Das Torhüter-Duo aus dem Kader von Alexander Schur ersetzte die angeschlagenen Heinz Lindner und Leon Bätge.
Auf Bastian Oczipka kommt unterdessen in Berlin mehr Verantwortung zu. Durch die Ausfälle von David Abraham (gesperrt) und Jesús Vallejo (verletzt) könnte der Ex-Leverkusener auch in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen. „Wir müssen mal schauen, was am besten passt gegen die Hertha. Die Abläufe sind mir bekannt. Ich habe auch schon öfters in der Dreierkette gespielt“, sagte Oczipka nach dem Training. Der 28-Jährige ist sich sicher: „Wir müssen kleine Dinge umstellen, wieder mehr Aggressivität zeigen und Struktur reinbekommen. Wir sehen am Samstag wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz.“ Die jüngsten Niederlagen hätten jedoch nicht am Selbstvertrauen genagt. „Wir haben keinen negativen Lauf. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Du bist kein Roboter. Bei den Bayern wird auch mal gemotzt, obwohl sie ihre Spiele gewinnen.“ Oczipka selbst hat schon vier Gelbe Karten gesehen, ebenso wie sein Pendant Timothy Chandler. „Wir werden auch mal gesperrt sein. Das müssen wir als Mannschaft kompensieren.“
