Als die 26 Eintracht-Akteure zum ersten Mal seit dem Trainingslager in den USA den Trainingsplatz im Stadtwald betraten, waren viele Augen auf zwei Neuzugänge gerichtet. Sowohl Angreifer Goncalo Paciencia als auch Verteidiger Evan N’Dicka trugen bei der Einheit am Mittwochmorgen erstmalig im Training den Adler auf der Brust.
Comeback für Mandela Mbouhom
Beide machten während der 120-minütigen Einheit einen guten Eindruck und waren direkt mittendrin im Geschehen. Paciencia war es auch, der sich anschließend noch der Presse stellte und mit Fragen gelöchert wurde. „Ich rede nicht viel über mein Spiel, ich spiele lieber“, sagte der Portugiese den Medien in fließendem Spanisch. Nicht das erste Mal, aber seit langer Zeit endlich wieder dabei war auch Nelson Mandela Mbouhom. Der Rekonvaleszent hatte sich im Oktober vergangenen Jahres das vordere Kreuzband gerissen, am Mittwoch gab er auf dem Trainingsplatz sein Comeback.
Cheftrainer Adi Hütter, der seinem Team den Montag und den Dienstag freigeben hatte, musste beim ersten Training zurück auf deutschem Boden weiter auf Torhüter Jan Zimmermann verzichten (Rückenprobleme). „Zimbo“ saß nur auf dem Rad. Auch Max Besuschkow war nicht dabei, er absolvierte ein individuelles Programm. Die morgendliche Mittwocheinheit startete mit einem längeren Athletikprogramm. Im Anschluss ging es in zwei Gruppen mit verschiedenen Passübungen. Danach stand eine Ballbesitzübung mit einem Zielspieler auf dem Programm. Ein sechs gegen sechs auf Tore in Intervallform bildete den Abschluss einer anstrengenden Trainingseinheit. Das soll es für den Mittwoch aber noch nicht gewesen sein: Für 16 Uhr wurde die zweite Einheit des Tages angesetzt.