„Es ist mir sehr wichtig, dieser Klinik etwas zurückzugeben, weil ich hier vor über zwanzig Jahren selber lag. Meine Familie und ich sind dankbar und glücklich, dass es mir heute so gut geht und dass ich mir meinen Kindheitstraum verwirklichen konnte: ich bin Profi-Fussballer“, sagt Pirmin Schwegler anlässlich der Checkübergabe auf der Kinderkrebsabteilung der Universitätskinderklinik. Der Schweizer Nationalspieler hat vor rund zwei Jahren ein Spendenprojekt lanciert mit dem Ziel, der Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche 50.000 Franken zu überreichen.
Es ist ihm gelungen. Zahlreiche Firmen im Umfeld von Eintracht Frankfurt und in der Schweiz haben sein Projekt als Weihnachtsaktion genutzt und so hohe Beträge gespendet. Dazu zeigten sich ganz viele private Personen grosszügig, wie unter anderem die Fussballer Fabian Lustenberger und Halil Altintop oder sein langjähriger Fussball-Weggefährte Tranquillo Barnetta und dessen Familie. Ganz schön fand er, dass ein paar seiner besten Freunde tief in die Tasche gegriffen haben, um ihm bei seinem Ziel zu helfen, ebenso seine Familie und Verwandte. Das sei nicht selbstverständlich. Pirmin Schwegler freut sich: „Ich danke allen Spendern, die mein Projekt ‚Winzig kleine Lebensretter‘ unterstützt haben, von ganzem Herzen.“
Die Stiftung leistet enorme Forschungsarbeit. „Ich wünsche mir, den schwer kranken Kindern ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern“, sagt Pirmin Schwegler. Mit seiner Spendenaktion kann die Behandlung der kleinen Patienten dank des neuen Projekts erträglicher gestaltet werden. Und allen Eltern macht er Mut bei der Begleitung ihres Kindes auf dem oft langen und mühsamen Weg nach der Diagnose einer Leukämie oder einer anderen Krebserkrankung. Auf seiner Homepage www.pirmin-schwegler.ch will der 26-Jährige aufzeigen, dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist und durch seine Geschichte Hoffnung geben. „Mit der Stiftung Kinderkrebs unterstütze ich eine Institution, die Leben rettet.“
Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche / Wenn ein Kind an Krebs erkrankt
Jahr für Jahr erfahren 230 Familien in der Schweiz was es heisst, wenn ein Kind plötzlich an Krebs oder Leukämie erkrankt. Die Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche finanziert Forschungsprojekte der Abteilung für pädiatrische Hämatologie-Onkologie am Inselspital in Bern. Sie hilft überall dort, wo die Mittel der öffentlichen Hand fehlen. Die Stiftung kann dank dem Mitgefühl und der grossen Solidarität von Menschen wie Pirmin Schwegler helfen, die das Los krebskranker Kinder mittragen und die Stiftung durch ihren Beitrag unterstützen (www.kinderkrebs-bern.ch).
