30.09.2020
Team

„Gesamtpaket hat mich überzeugt“

Erfahrungen unter anderem in Australien, Gelsenkirchen, Groningen und nun Frankfurt, außerdem Kontakt zu Leroy Sané und Arjen Robben – Ajdin Hrustic hat bei seiner Vorstellung viel zu berichten.

Ajdin Hrustic über...

...seinen Karrierestart: Ich bin in Australien geboren und habe dort mit dem Fußballspielen begonnen. Als ich in England auf einem Turnier war, wurde ich dort entdeckt und startete meine Karriere.

…seinen Wechsel: Im Zusammenhang mit meinem Wechsel wurde im Vorfeld sehr viel Missverständliches kommuniziert. Ich hatte viele gute Jahre in Groningen und bin dem Klub sehr dankbar, dass ich mich dort entwickeln und mein Debüt als Fußballprofi feiern konnte. Jetzt bin ich froh, in Frankfurt zu sein.  Die Fans, das Stadion und das ganze Umfeld gefallen mir sehr gut. Das Gesamtpaket hat mich überzeugt. Eintracht Frankfurt ist der Verein, bei dem ich gerne sein möchte. Wenn man auf meine Profistationen schaut, ist das jetzt erst mein zweiter Verein. Ich möchte, dass es hier eine lange und erfolgreiche Geschichte wird.

...seine Position: Ich sehe mich als zentralen Mittelfeldspieler und fühle mich dort wohl, kann aber auch rechts und links spielen. Letztendlich spiele ich auf der Position, auf die mich der Trainer stellt. Natürlich gibt es eine große Konkurrenz auf der Position. Aber diese Konkurrenz hat man überall, denn es gibt immer über 20 Spieler, die in die erste Elf möchten. Ich mag das, denn es spornt mich an, noch härter zu trainieren.

Mein Job ist es, 100 Prozent zu geben.

Ajdin Hrustic

…Trainer Adi Hütter: Er ist eine tolle Person und hat mich mit seiner Persönlichkeit überzeugt. Er hat mir erklärt, wie der Verein und die Mannschaft ticken. Das hat mich überzeugt und passt perfekt zu meinen Vorstellungen.

…seine persönliche Entwicklung: Zunächst brauche ich eine erste Trainingseinheit, um über Einsätze sprechen zu können. Natürlich ist die niederländische Liga eine andere, aber ich kenne die deutsche Mentalität durch meine Zeit in der Jugend von Schalke. Die Bundesliga ist eine meiner liebsten Ligen, deshalb blicke ich sehr gerne in die Zukunft. Ich habe auch Kontakt zu dem Trainer der Nationalmannschaft. Den Kontakt hatte ich auch schon vor dem Transfer zur Eintracht. Der Schritt in die Bundesliga tut mir sicher gut und könnte als Vorbild für andere junge Spieler dienen. Ich stelle mich auch dem Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft. Mein Job ist es, 100 Prozent zu geben.

…Leroy Sané: Leroy ist ein Freund von mir. Wir haben uns in der Jugend des FC Schalke kennengelernt. Sein Englisch war nicht so gut, mein Deutsch auch nicht. Deshalb sagte ich ihm, es wäre wichtig, dass er auch mal nach England gehen soll. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und die Sprache beigebracht. Wir haben englische Lieder gehört und heute noch regelmäßig Kontakt.

…Arjen Robben: Er ist ein Idol und eine Inspiration für mich. Vor allem, wenn man sieht, wie er noch viel er in seinem hohen Fußballeralter arbeitet. Er kam leider etwas spät, deshalb hatten wir nur ein Spiel zusammen. Wir standen auf dem Spielfeld nebeneinander und hatten auch ein paar tolle Aktionen zusammen.