Die Digitalisierung stellt Unternehmen vor fundamentale Herausforderungen: Geschäftsmodelle müssen völlig neu gedacht werden, Prozesse umgestellt und Partnerschaften neu justiert werden. Eintracht Frankfurt stellt sich als Fußball-Club und mittelständisches Unternehmen dieser Herausforderung mit dem Ziel, der digitalste Bundesligist zu werden. „Wir sind da in der Bundesliga Vorreiter“, sagte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann am Mittwochabend im Pier 1 im Frankfurter Westhafen. 130 Gäste waren der Einladung von Eintracht Frankfurt, der Deutschen Bank, Kaspersky Lab, UNITY und der Deutschen Familienversicherung gefolgt, um über die Chancen und Potentiale digitaler Geschäftsmodelle zu diskutieren.
Eintracht Frankfurt hat einen starken Fokus auf das Thema „Digitalisierung“ gelegt, da der Club in neuen digitalen Geschäftsmodellen eine große Chance sieht, seine wirtschaftliche Entwicklung weiter voranzutreiben. Wichtiges Ziel dabei ist, gemeinsam mit Partnern ein digitales Ökosystem für die Metropolregion Frankfurt Rhein-Main aufzubauen.
Eintracht bedeutet Emotionen
„Digitalisierung funktioniert genau dann, wenn Nutzen, Vertrauen und Emotionen zusammenkommen. Nutzen und Vertrauen müssen sich finden bei der Entwicklung von digitalen Produkten, in der Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen. Eintracht Frankfurt bringt den dritten Faktor zusätzlich mit - Emotionen. Wir können über den Fußball Reichweiten für neue Geschäftsmodelle generieren, die andere nicht erreichen“, sagte Hellmann.
Dem pflichtete Dr. Stefan M. Knoll, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Familienversicherung, bei: „Wir haben uns wegen ihrer substanziellen Reichweite im Rhein-Main-Gebiet für die Zusammenarbeit mit der Eintracht entschieden.“ Michael Koch, Chief Digital Officer Privat- und Firmenkundenbank der Deutschen Bank, zur Partnerschaft mit Eintracht Frankfurt: „Wir können als Deutsche Bank in Kooperation mit der Eintracht ein digitales zu einem emotionalen Erlebnis machen.“
Im Zuge der aktuellen Debatte um Datenmissbrauch war Ilijana Vavan, Managing Director Europe des Eintracht-Premiumpartners Kaspersky Lab, gefragte Ansprechpartnerin der Debatte, die von Christoph Plass, Unity AG, moderiert wurde. Der eindringliche Appell der Cyber-Sicherheitsexperten an die 130 Führungskräfte im Publikum lautete: „Vom Vorstand bis zum Rezeptionisten - in einem Unternehmen sind alle zu gleichen Teilen verantwortlich für Datensicherheit.“ Ihr Schlusswort: „Digitalisierung macht unser Leben dennoch besser und einfacher.“