28.03.2023
Training

Reduzierter Kader, hohe Intensität

Noch fehlen die Nationalspieler, die Vorbereitung auf Bochum ist aber im vollen Gange. In kleinerer Gruppe wird intensiv gearbeitet, mittendrin im Geschehen ist wieder Dina Ebimbe.

Im Minutentakt zogen Flugzeuge aus aller Welt über die Trainingsplätze im Deutsche Bank Park – ein gewohntes Bild im Herzen von Europa. Doch auf seine insgesamt elf Nationalspieler, die seit vergangener Woche bei ihren Auswahlmannschaften weilen, muss Cheftrainer Oliver Glasner noch etwas warten. Mit entsprechend reduziertem Kader lief die Trainingseinheit am Dienstagvormittag, nach Montag die zweite in dieser Woche. Das Training am Dienstag war einmal mehr für Fans frei zugänglich.

Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein fanden zahlreiche Anhänger den Weg in den Frankfurter Stadtwald und sahen auf Platz 4 zwölf Feldspieler sowie drei Torhüter im Einsatz. Darunter auch Junior Dina Ebimbe, der bereits vergangene Woche im Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth sein Comeback gefeiert hatte und wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Mit dabei an der Seite von Jens Grahl und Diant Ramaj war zudem U21-Keeper Paul Harbrecht.

Makoto Hasebe, nach seiner Vertragsverkündigung zurück aus Japan, und Marcel Wenig liefen als erstes auf den Rasen. Kurze Zeit später bat Oliver Glasner auch schon zur kurzen Besprechung im Kreis, bevor die Athletiktrainer Thomas Pitzke und Markus Murrer zum Warm-up baten.

Grahl mit starker Parade gegen Max

Nach abschließenden Sprints blieb das Tempo direkt hoch. An der Mittellinie postiert, mit dem Rücken zum Ball warteten stets je zwei Spieler auf den tiefen Pass, um im Eins-gegen-eins auf den Torsteher zuzulaufen. Reaktionsschnelligkeit, ein spritziger Antritt, Zweikampfstärke und Ruhe im Abschluss waren gefragt – einmal konnte es Philipp Max gar nicht glauben, dass Grahl seinen Schuss noch am Gehäuse vorbeilenkte.

Die Torhüter blieben auf ihrem Posten, weiter ging es mit einem Fünf-gegen-drei, wobei dem offensiven Quintett nur ein begrenztes Zeitfenster blieb, um den Abschluss zu suchen – nicht selten eingeleitet über die Außen. Trainer wie gerade für einen Augenblick pausierende Mitspieler riefen Zuspruch und Lob auf den Platz, gelegentlich führte Oliver Glasner auch kurze Einzelgespräche und gab Anweisungen. Die Einheit früher abbrechen musste dabei Christopher Lenz – eine Vorsichtsmaßnahme.

Zuspruch, Lob und Einzelgespräche

Nach einer Trinkpause kam ein zweites großes Tor hinzu, beide standen im Abstand von 40 Metern zueinander. Im Fünf-gegen-fünf mit einem freien Spieler, der sich immer der im Ballbesitz befindlichen Mannschaft anschloss, ging es weiter.

Für die Mannschaft, die sich nach dem Training noch Zeit für ihre Fans nahm, bis zum 26. Bundesligaspieltag noch zwei weitere Einheiten auf dem Programm, ehe am Freitag, 31. März, um 20.30 Uhr der VfL Bochum im Deutsche Bank Park gastiert.