13.06.2021
International

„Relativiert alles im Leben“

Beim EM-Spiel Dänemarks gegen Finnland bricht Rönnows Teamkollege Christian Eriksen auf dem Platz zusammen. Die gesamte Eintracht-Familie wünscht schnelle Genesung.

Vier Adlerträger waren am Samstag bei ihren Nationalmannschaftseinsätzen gefordert, doch vor allem bei der Partie von Frederik Rönnow, der als Ersatzkeeper Dänemarks gegen Finnland nicht zum Einsatz kam, sollte der Fußball zur Nebensache werden. In der ersten Hälfte brach der dänische Mittelfeldspieler Christian Eriksen ohne Gegnereinwirkung auf dem Platz zusammen und musste noch vor Ort reanimiert werden. Bange Minuten, in denen nicht nur die Menschen im Stadion, sondern viele mehr weltweit über die sozialen Medien auf einen positiven Ausgang hofften. Im Krankenhaus wurde Eriksen stabilisiert und war ansprechbar. Eintracht Frankfurt wünscht Christian Eriksen auch auf diesem Wege weiterhin alles, alles Gute und eine schnelle Genesung!

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin fand die richtigen Worte: „Momente wie diese relativieren alles im Leben.“ Auf Wunsch der beiden Mannschaften wurde das Spiel nach circa zweistündiger Unterbrechung dennoch fortgesetzt. Rönnow musste von der Bank mit anschauen, wie die favorisierten Dänen durch ein Kopfballtor von Joel Pohjanpalo mit 0:1 ihre Auftaktpartie in die EURO gegen Finnland verloren. Im zweiten Spiel der Gruppenphase trifft Dänemark am Donnerstag auf Belgien.

Am Nachmittag trafen Djibril Sow und Steven Zuber mit der Schweizer Nationalmannschaft auf Wales. Beide Frankfurter wurden nicht eingesetzt und warten somit noch auf ihr EM-Debüt. Die Schweiz zeigte sich lange Zeit als das bessere Team und ging mit 1:0 in Führung, in der zweiten Hälfte kam Wales jedoch zurück und markierte den 1:1-Endstand. Für die Nati geht es am Mittwoch gegen Italien weiter.

Aymen Barkok sah als einziger Adlerträger am Samstag Spielzeit, im Testspiel Marokkos gegen Burkina Faso stand der 23-Jährige in der Startaufstellung. Auch in seinem achten Länderspiel blieb Barkok ungeschlagen, für das goldene Tor des Tages beim 1:0-Sieg sorgte Achraf Hakimi.

Heute Abend wird es für Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker ernst, wenn Österreich gegen Nordmazedonien in die EURO startet. Anpfiff ist um 18 Uhr, die ARD überträgt live.

SpielerGegnerZum SpielTV-Übertragung
Ajdin Hrustic (Australien)Jordanien15. Juni, 18 Uhr (MEZ), Kuwait City, WM-Qualifikation
Daichi Kamada (Japan)Kirgistan15. Juni, 12.25 Uhr (MEZ) Osaka, WM-Qualifikation
Martin Hinteregger, Stefan Ilsanker (Österreich)Nordmazedonien13. Juni, 18 Uhr, Bukarest, EM-VorrundeARD und MagentaTV
Niederlande17. Juni, 21 Uhr, Amsterdam, EM-VorrundeZDF und MagentaTV
Ukraine21. Juni, 18 Uhr, Bukarest, EM-Vorrunde ARD oder MagentaTV
Djibril Sow, Steven Zuber (Schweiz)Italien16. Juni, 21 Uhr, Rom, EM-VorrundeARD und MagentaTV
Türkei20. Juni, 18 Uhr, Baku, EM-VorrundeZDF oder MagentaTV
Kevin Trapp (Deutschland)Frankreich15. Juni, 21 Uhr, München, EM-Vorrunde ZDF und MagentaTV
Portugal19. Juni, 18 Uhr, München, EM-VorrundeARD und MagentaTV
Ungarn23. Juni, 21 Uhr, München, EM-VorrundeZDF und MagentaTV
André Silva (Portugal)Ungarn15. Juni, 18 Uhr, Budapest, EM-VorrundeZDF und MagentaTV
Deutschland19. Juni, 18 Uhr, München, EM-VorrundeARD und MagentaTV
Frankreich23. Juni, 21 Uhr, Budapest, EM-VorrundeMagentaTV