"Er hätte sogar die Titanic gerettet", jubelte Jan-Aaage Fjörtoft über seinen Trainer Jörg Berger, als dieser 1998/99 mit der Mannschaft den für unmöglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft hatte. 2:1 in Bremen, 2:0 gegen Dortmund, 3:2 auf Schalke, 5:1 gegen Kaiserslautern - mit einem irren Endspurt rettete sich die Eintracht in allerletzter Sekunde - und der "Feuerwehrmann" auf der Trainerbank hatte innerhalb von nur wenigen Wochen ein wahres Flammeninferno gelöscht.
Heute feiert Jörg Berger seinen 60. Geburtstag. Mit Ehefrau Chris weilt er in Budapest, wo er drei Tage ausspannt. Zuletzt führte der Leipziger die Alemannia aus Aachen ins DFB-Pokal-Finale und damit in den Europapokal. Dabei bewies er, dass er alles andere als nur ein "Feuerwehrmann" ist. Mit dem Begriff könne er zwar Leben, doch er sehe sich lieber als "Sanierer", sagt der Neu-Sechziger.
Eintracht Frankfurt wünscht Jörg Berger an dieser Stelle alles Gute, viel Glück und vor allem Gesunheit für seinen neuen Lebensabschnitt.