Hochbetrieb im Herzen von Europa. Die Adlerträger sprinten, passen und ballern, als hätte der pünktlich zum Mannschaftstraining eingestellte Regenguss über dem Stadtwald als zusätzliche Motivationsspritze gedient.
Auf den zwangsläufig stark bewässerten Rasenplätzen im Deutsche Bank Park paarte das Trainerteam um Chefcoach Dino Toppmöller konsequent Ball- und Beinarbeit. Anlauf- wie Umschaltverhalten in Höchstgeschwindigkeit auf der einen, Pass- und Schussverhalten unter Gegnerdruck auf der anderen Seite. Die Hessen konnten powern, um auch mal guten Gewissens durchzuschnaufen und Platz für die nächste Kleingruppe zu machen.
Zu den am Vormittag 25 vollbelasteten Feldspielern zählte auch Robin Koch, der die bisherige Vorbereitung wegen immer wieder aufgetretenen Adduktorenproblemen nicht voll durchziehen konnte, am Montag aber schon Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnte und nun wieder vollumfänglich mit dem Team arbeitet.
Rode arbeitet individuell
Im ProfiCamp im Deutsche Bank Park blieb Sebastian Rode, der Kapitän trainierte aus Gründen der Belastungssteuerung individuell. In den Kraftraum gesellen sich im zweiten Abschnitt der Doppelschicht ohnehin alle fitten Adlerträger, am Nachmittag steht der athletische Bereich im Fokus.
Derweil macht der im Juni am Knie operierte Lucas Alario in seiner argentinischen Heimat weiter Fortschritte, kann mit einem persönlichen Physiotherapeuten bereits Übungen am Ball gestalten. Einzig Jungprofi Mehdi Loune fehlt wegen eines Kreuzbandriss noch länger; Davis Bautista, Ignacio Ferri Julià, Dario Gebuhr, Harpreet Ghotra und Marcel Wenig bereiten sich mit der U21 auf den Regionalligastart vor.
