Wer wollte, konnte sich am Donnerstagvormittag einen kleinen Vorgeschmack auf das Europa-League-Endspiel am nächsten Mittwoch einbilden. Strahlender Sonnenschein, Temperaturen jenseits der 20-Grad-Grenze sowie 21 Feldspieler und drei Torhüter, die mit ordentlich Zug keinen Zweikampf oder Vorstoß vermieden.
Keine Frage, die zweitägige Regenerationsphase für Kopf und Beine sind den Frankfurter Fußballern wohl bekommen. Der gegen Borussia Mönchengladbach zur zweiten Halbzeit aus Präventionsgründen ausgewechselte Tuta mischte ebenso unbekümmert mit wie Kevin Trapp, der sich am Sonntag kurz vor Schluss das Handgelenk hatte behandeln lassen.
Auch die gegen die Fohlen komplett geschonten Rafael Santos Borré, Kristijan Jakic und Sebastian Rode waren im knapp einstündigen Elf-gegen-elf auf Platz 4 im Deutsche Bank Park mit von der Partie. Dem Kapitän gelang nach einem beherzten Sprint in die Tiefe sogleich ein sehenswertes Lupfertor.
Ansonsten ließ sich das Trainerteam um Oliver Glasner vor den Augen zahlreicher Medienvertreter personell wenig in die Karten blicken. Unabhängig von der Grundordnung gestalteten sich die Mannschaftsteile weitgehend ausgeglichen besetzt.
Lindström und da Costa arbeiten individuell
Neben dem bis Saisonende verletzten Martin Hinteregger fehlten außerdem Jesper Lindström und Danny da Costa, die individuell arbeiteten.
Wie es um letzteres Duo steht, könnte Coach Glasner im Laufe des Tages erklären. Für den Österreicher wie einige weitere Eintrachtler geht es am Nachmittag im Rahmen des UEFA Media Open Day anlässlich des Finales weiter. Keine Frage, der Europapokal wirft seine Schatten voraus.