Nach der Aktivierung im ProfiCamp im Deutsche Bank Park ging es für die Mannschaft aufs Rad und rüber zum Trainingsplatz an der Wintersporthalle. Als einer der Ersten fuhr Sebastian Rode, gemeinsam mit Hrvoje Smolcic und Athletiktrainer Thomas Pitzke, vor. Kaum den Rasen unter den Füßen, ging es beim Kapitän um Präzision – beim Linienschießen mit Philipp Max, Makoto Hasebe und Materialwart Igor Simonov.
Während Rode weiter auf sein Comeback und gleichzeitig letztes Bundesligaspiel am 34. Spieltag gegen Leipzig hinarbeitet und am Mittwochvormittag Teile des Mannschaftstrainings absolvierte, stecken seine Teamkollegen inmitten der Vorbereitung auf die letzte Auswärtsbegegnung der laufenden Saison am kommenden Samstag gegen Borussia Mönchengladbach.
Bis auf Nnamdi Collins, der individuell trainierte, und Donny van de Beek, der aufgrund von Problemen an der Ferse passen musste, versammelte Cheftrainer Dino Toppmöller seine Spieler im Kreis, aus dem zunächst einmal ein kräftiges „Happy Birthday“-Ständchen für Jean-Mattéo Bahoya schallte. Frankfurts Nummer 19 feierte am freien Dienstag seinen 19. Geburtstag.
Pressing-Rondos und Überzahlspiel
Die notwendige Lockerheit, um den Endspurt in der Liga, verknüpft mit der Verteidigung von Tabellenplatz sechs, anzugehen, war spürbar – so auch Schwung, Ehrgeiz und diese extra Portion Pfeffer in allen folgenden Übungsformen. Vom Warm-up über Pressing-Rondos bis hin zum Überzahlspiel. Angefangen beim kleinen Privatduell in den Steigerungsläufen zwischen Bahoya und Omar Marmoush, weiter mit gegenseitigem Heißmachen auf dem Kleinfeld sowie generell fortdauernder lautstarker Kommunikation bei Spielern und Trainerstab – Kommandos, Lob, Tadel, Anpeitschen. Voller Fokus, voll im Modus.
Je eine Einheit täglich auf den Trainingsplätzen im Deutsche Bank Park folgen, bevor die Adlerträger am Freitagnachmittag in Richtung Niederrhein aufbrechen. Im BORUSSIA-PARK steigt am Samstag, 11. Mai, 15.30 Uhr, das 100. Bundesligaduell zwischen den beiden Traditionsvereinen – und die Hessen wollen dabei den 38. Sieg im Oberhaus gegen die Borussia einfahren. Denn die Rechung aus Sicht der Eintracht ist einfach: Mit einem Auswärtsdreier wäre der sechste Platz gebongt, das Ligaziel erreicht.
