19.08.2022
Eintracht

Alles Gude, Rudi Bommer!

Rudi Bommer zum 65sten – die Eintracht-Familie gratuliert ihrem Ex-Profi, Fußballschulen-Trainer, Tradi-Leistungsträger... und Adlerträger durch und durch.

Für die Eintracht in Aktion: Rudi Bommer.

Ende Juli in Oberstdorf. Die Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt spielt im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des FC Oberstdorf in der südlichsten Gemeinde Deutschlands gegen den FC Schalke 04. Einmal mehr mit am Ball und eine Halbzeit auch mit Mitte 60 voller Elan: Rudi Bommer. Der seit diesem Freitag 65-Jährige ist nicht nur der Tradi und ihren Mitgliedern eng verbunden, sondern generell der Eintracht, was sich auch in seiner Tätigkeit als Trainer der Fußballschule widerspiegelt.

Vom runden Leder kann der ehemalige Fußballprofi längst nicht. Sei es als Experte für die Dritte Liga bei Magenta Sport, auf dem Feld bei der Traditionsmannschaft oder als Trainer in der Fußballschule. In Oberstdorf spielt der 65-Jährige wie gewohnt mit viel Auge, verteilt die Bälle im Mittelfeld und versucht es auch mal aus der Distanz. Den Kindern in der Fußballschule vermittelt er nicht nur inhaltlich viel, sondern kann seinen unglaublichen Erfahrungsschatz weitergeben.

Bommer spielte Nationalmannschaft, holte mit dem deutschen Team eine Medaille bei den Olympischen Spielen, gewann den DFB-Pokal, stand im Finale des Pokals der Pokalsieger, erreichte mit Bayer 05 Uerdingen sensationell Bundesligaplatz drei (wie auch später mit der Eintracht), lief über 400 Mal in der Bundesliga auf und ist der älteste Feldspieler der Eintracht-Historie in der Zweiten Bundesliga. Später, als Trainer, gelang ihm das Kunststück, in die vier höchsten Ligen aufzusteigen – unter anderem 1995 mit den Amateuren von Eintracht Frankfurt in die Regionalliga. Überhaupt die Eintracht: Der Aschaffenburger war neben seinen heutigen Tätigkeiten hier Spieler, Co-Trainer, Interimstrainer und U23-Trainer. „Von all meinen Vereinen im Profibereich habe ich sicherlich zur Eintracht noch den größten Bezug“, sagt Bommer.