31.05.2006
Aktuelles

Schlappekicker & Fußballgötter

Um die Jahrhundertwende brach in Frankfurt das Fußballfieber aus. Sechs Fußballvereine wurden 1899 ins Leben gerufen. Unter den Neugründungen waren der „Fußballsportverein“ (FSV) und die drei Stammvereine der Frankfurter Eintracht „Victoria“, „Kickers“ und „Fußball-Club von 1899“. Gekickt wurde in den Straßen der Stadt allerdings schon lange vor dieser Gründungwelle, und zwar seit 1890.

Um die Jahrhundertwende brach in Frankfurt das Fußballfieber aus. Sechs Fußballvereine wurden 1899 ins Leben gerufen. Unter den Neugründungen waren der „Fußballsportverein“ (FSV) und die drei Stammvereine der Frankfurter Eintracht „Victoria“, „Kickers“ und „Fußball-Club von 1899“. Gekickt wurde in den Straßen der Stadt allerdings schon lange vor dieser Gründungwelle, und zwar seit 1890.

Richtig ins Rollen kam der Ball auf der Hundswiese mit der Bildung des ersten Frankfurter Fußballklubs „Germania“ im Jahr 1894. Die zumeist noch schulpflichtigen Fußballpioniere hatten gegenüber ihren Eltern und Lehrern einen schweren Stand. Der Siegeszug des Fußballs ließ sich aber weder durch Verbote noch durch Strafen aufhalten.

Die Ausstellung „Schlappekicker und Fußballgötter“ umfasst rund 100 Sportfotografien und schlägt eine Brücke vom ersten Bolzplatz auf der Hundswiese bis zum modernen Fußball-Tempel im Stadtwald, der „Commerzbank-Arena“. Schlaglichtartig wird der Aufstieg von „König Fußball“ in der Mainmetropole nachgezeichnet, wobei, wie sollte es auch anders sein, die Eintracht und der FSV im Mittelpunkt stehen. Die Stadtgeschichte sucht im Jahr der Fußballweltmeisterschaft den Ballkontakt.

Die Ausstellung Schlappekicker und Fußballgötter ist vom 30. Mai bis zum 30. Juli 2006 im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9, zu sehen.