13.07.2021
Training

Schluss ist, wenn der Trainer pfeift

Über 100 Minuten bittet Oliver Glasner seine Spieler zur Vormittagseinheit am Dienstag – zum Wohlgefallen von Ajdin Hrustic, der von sich selbst „immer 100 Prozent“ verlangt.

Ajdin Hrustic befindet sich zwar erst seit zwei Tagen wieder im Trainingsbetrieb, hatte aber offensichtlich schon ausreichend Eindrücke gesammelt, um gegenüber EintrachtTV festzustellen: „Wir lernen schnell und viel: Neue Formationen, wie wir mit und gegen den Ball arbeiten und vieles mehr. Ich finde das super.“

Danny da Costa ist wie immer gut gelaunt – gerade an seinem 28. Geburtstag.

Bestens aufgelegt waren neben dem Australier auch zwei Außenverteidiger. Danny da Costa feierte seinen 28. Geburtstag, Erik Durm befindet sich wie der ebenfalls am Wochenende angeschlagene Sebastian Rode wieder voll im Mannschaftstraining. Dass sich am 13. Juli der Weltmeistertitel zum siebten Mal jährt, wird Durms Stimmung sicher nicht getrübt haben.

Wenngleich der Fokus aller Adlerträger zweifelsohne auf der Gegenwart und Zukunft, weniger der Vergangenheit liegt. „Ich habe Selbstvertrauen, aber am Ende entscheidet natürlich der Trainer. Wie ich seit dem ersten Tag gesagt habe: Ich gebe alles, immer 100 Prozent, für mich, die Mannschaft und alle, die an mich glauben“, befindet sich Hrustic nach seiner dreiwöchigen Sommerpause wie seine Kollegen im Angriffsmodus.

Entsprechend gestaltete sich auch das 105 Minuten andauernde Training: Viel Ball, hohe Intensität, abwechslungsreiche Spielformen – und stets den gewollten Zug zum Tor. Dazwischen streute das Trainerteam um Oliver Glasner wiederkehrend lockere Läufe ein, um die Balance zwischen Powern und Pause zu halten.

Irorere, Ndicka und Younes arbeiten individuell

Etwas ausgebremst sind derweil neben dem verletzten Almamy Toure und dem in der Reha befindlichen Martin Pecar einzig Felix Irorere, Evan Ndicka und Amin Younes, die in den Katakomben des Deutsche Bank Park individuell arbeiteten.

Dafür wirken seit Montagnachmittag neben Hrustic auch Daichi Kamada und Tuta sowie Jesper Lindström mit. Während die ersten drei Genannten drei Wochen Urlaub hatten beziehungsweise wie Lucas Silva Melo zwei Wochen in Quarantäne waren, steht der Neuzugang in Dänemark voll im Saft. „Ich hatte mit Bröndby eine dreiwöchige Vorbereitung und bin deswegen in einer guten Verfassung“, erklärte er im Anschluss. Etwas nervös sei er anfangs gewesen, gibt der 21-Jährige zu, „aber meine Mitspieler und der Trainer haben mich super empfangen.“