Niko, wie bewertest du den 3:1-Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue?
Niko Kovac: "Es war ein guter Test gegen einen guten Gegner. Es ist nie einfach, gegen einen Zweitligisten zu spielen. Das sind Teams, die taktisch und läuferisch gut ausgebildet sind. Da ist es wichtig, dass man das Tempo hoch hält. Im ersten Drittel ist uns das nicht so gut gelungen, im zweiten war es dann deutlich besser. Da haben wir auch die Dinge, die wir im Training eingeübt haben, gut umgesetzt. Im letzten Drittel haben wir dann viel durchgewechselt, auch da war es okay."
Wie sieht es personell aus?
Niko Kovac: "Bei Marius Wolf hat im Spiel der Muskel zugemacht, er hat etwas gespürt. Wir haben ihn deshalb vorsichtshalber runtergenommen. Mijat Gacinovic hat sich rechtzeitig zum Spiel wieder fit gemeldet und hatte keine Probleme. Taleb Tawatha hatte Oberschenkelprobleme, weshalb er nicht dabei war. Es ist natürlich sehr schön, dass auch Omar Mascarell und Marco wieder mitwirken konnten. Marco wird noch etwas Zeit brauchen, Omar hat bereits schon wieder andeuten können, was in ihm steckt. Er fordert und verteilt die Bälle sehr gut."
Wie fällt dein Fazit vom Trainingslager aus?
Niko Kovac: "Wir hatten absolute Top-Bedingungen. Die beiden Plätze sind in einem super Zustand, unser Hotel liegt direkt am Platz. Und schönes Wetter ist auch immer gut. Die Mannschaft hat sehr ordentlich mitgemacht, so wie ich mir das vorgestellt habe. Obwohl die Intensität sehr hoch war noch. Klar ist aber auch, dass man in fünf Tagen keine Quantensprünge macht. Die Dinge, die wir optimieren müssen, brauchen noch ihre Zeit. Wir wollen uns Schritt für Schritt weiterentwickeln."
Was erwartest du vom Spiel gegen den SC Freiburg?
Niko Kovac: "Auch wenn die Pause nur kurz ausgefallen ist, weiß man zunächst trotzdem nicht, wo die anderen Mannschaften stehen. Man muss sich wieder reinkämpfen. Genau das wollen wir gegen Freiburg tun, schließlich haben wir in der Rückrunde wichtige Aufgaben vor uns."
Wir lauten die Ziele für die Rückrunde?
Niko Kovac: "Wir wollen weiter hart arbeiten und unsere Punkte Schritt für Schritt ergattern. Es hat noch nie jemand etwas erreicht, in dem er nur darüber redet. Wir können nur die Gegenwart beeinflussen. Nach oben hin haben wir nicht viel Abstand, nach unten aber auch nicht. Deshalb ist unser erstes Ziel, den Abstand nach unten möglichst zu vergrößern, über alles andere machen wir uns keine Gedanken."