09.07.2025
Training

„Sehr, sehr gutes erstes Training“

Auf die zweitägigen Leistungstests folgt am Mittwoch das erste Mannschaftstraining der neuen Saison. Dino Toppmöller versammelt 21 Spieler, darunter Neuzugang Jonny Burkardt.

Auf einem der Trainingsplätze schufteten die Eintracht Frauen, im Hintergrund liefen die Vorbereitungen und erste Soundcheckklänge für das zweite Linkin-Park-Konzert – viel los im Deutsche Bank Park am späten Mittwochvormittag. Doch der volle Fokus lag auf Platz vier: Erstmals nach der Sommerpause und den zweitägigen Leistungstests zu Wochenbeginn hatten die Adlerträger wieder Rasen unter den Füßen, das erste Mannschaftstraining stand an.

Und das erstmals im Outfit von Ausrüster adidas: Das Trainerteam in Weiß, die Spieler in Schwarz sowie die Torhüter in Rot – allesamt mit den berühmten drei Streifen des Sportartikelherstellers aus Herzogenaurach versehen.

Cheftrainer Dino Toppmöller gemeinsam mit Stefan Buck und Nélson Morgado.

18 Feldspieler und drei Torhüter versammelte Cheftrainer Dino Toppmöller – natürlich mittendrin: Neuzugang Jonny Burkardt. „Ich habe direkt gespürt, wie heiß die Jungs nach der Pause sind“, sagte Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball, im Live-Interview bei EintrachtTV und sprach von „großer Vorfreude“. So auch Alexander Schur, der den Trainingslivestream als Experte am Mikrofon verfolgte: „Ich habe Lust auf diese Mannschaft!“

Das Auftakttraining im Re-Live

Komplett war diese aus unterschiedlichen Gründen am Mittwoch noch nicht, unter anderem dürfen die international abgestellten Spieler noch durchschnaufen:

  • Nach Nationalmannschaftseinsatz noch im Urlaub: Paxten Aaronson, Jean-Mattéo Bahoya, Elias Baum, Nathaniel Brown, Farès Chaibi, Nnamdi Collins, Oscar Højlund, Ansgar Knauff, Robin Koch, Rasmus Kristensen, Hugo Larsson, Arthur Theate, Can Uzun.
  • Teile des Trainings absolvierten Ellyes Skhiri und Ebu Bekir Is.
  • Reha: Tuta, Mario Götze, Jessic Ngankam.
  • Junior Dina Ebimbe trainierte individuell.

Mit von der Partie waren indes die Nachwuchskräfte Nilo Neuendorff, Marvin Dills, Niklas Scheller, Jeremiaha Maluze und Christian Prenaj.

Während Kevin Trapp, Jens Grahl und Amil Siljevic mit Coach Jan Zimmermann in ihr torwartspezifisches Aufwärmprogramm starteten, ging auch das Team ins Warmup – unter den Blicken von Mario Götze und Tuta, die nebenan ihr Rehaprogramm absolvierten und nun noch die Premiereneinheit 2025/26 verfolgten.

Auge für das Detail

Wenig später kam der Ball hinzu; und das Adlerauge für das Detail. Zentimeter können im Ernstfall den Unterschied machen. Kurze Erläuterung von Toppmöller, die Umsetzung des kickenden Personals folgte auf den Punkt – so auch das Lob: „Männer, das sieht gut aus“, rief der Coach am Rande der Passübung.

Tempo und Lautstärke stiegen in der Folge, auf verengtem Halbfeld ging es um Kontrolle im Ballbesitz sowie blitzschnelle Entscheidungsfindung unter Druck hier, gezieltes und unter punktgenauem Timing abgestimmtes Attackieren dort. Rund um das Viereck verteilt mit scharfem Blick auf das Geschehen, steten Anweisungen und auch mal kurzem Beifall auf offener Szene: Toppmöller und seine Co-Trainer Jan Fießer, Stefan Buck, Nélson Morgado und Xaver Zembrod. Zu Wochenbeginn wurden die Verträge des Co-Trainerteams vorzeitig bis zum 30. Juni 2028 verlängert. „Es ist extrem wichtig, dass das Trainerteam verlängert hat. Das spricht für Kontinuität, alle kennen die Spieler in- und auswendig. Wir sind sehr happy, in dieser Konstellation weiterzumachen“, kommentierte Toppmöller im Nachgang am EintrachtTV-Mikrofon.

Das Kribbeln war schon auf dem Weg zum Trainingsplatz da.

Cheftrainer Dino Toppmöller

Das Spielfeld wurde größer, Tore kamen hinzu, das Intensitätslevel blieb gleich hoch. Gegen 12.10 Uhr, nach 100 Minuten, fiel der Vorhang – das erste Siegerteamfoto wurde geknipst, der Auftakt ist gemacht.

„Das Kribbeln war schon auf dem Weg zum Trainingsplatz da. Wir sind froh, wieder auf dem Platz zu sein. Die Jungs sehen erholt, aber auch motiviert aus. Heute ging es darum, Bock auf Fußball und natürliche Spielfreude zu haben. Wir hatten auch Jungs aus der U21 dabei, sie haben ebenso einen guten Eindruck gemacht. Das war ein sehr, sehr gutes erstes Training“, bilanzierte Dino Toppmöller im Anschluss an das erste Mannschaftstraining.

Am Donnerstag und Freitag stehen je zwei Schichten auf dem Plan, am Samstag eine am Vormittag. Am Sonntag ist frei.