22.05.2022
Aktion

Sevilla, Römer, Bad Orb

Alex Meier, Karl-Heinz Körbel, Andi Möller und Co. sind zur zweiten Station von „Eintracht in der Region“ am Mittwoch im Spessart zu Gast. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Nach dem Auftakt in Gladenbach am 13. Mai mit 40 Kindern in der Fußballschule, 1900 Zuschauern beim Spiel der Traditionsmannschaft und dem Debüt von Alex Meier geht’s an diesem Mittwoch zur zweiten Station von „Eintracht in der Region“. Gastgeber ist am Mittwoch, 25. Mai, der FSV Bad Orb, Anstoß der Begegnung zwischen den beiden Ü35-Teams ist um 19 Uhr.

Großer Andrang: Schon bei der Eröffnung von „Eintracht in der Region“ waren 1900 Zuschauer dabei.

Ein Spielername der Eintracht kommt Insidern sofort in den Sinn, wenn es um den 1921 gegründeten Verein aus der rund 10.000 Einwohner zählenden Kurstadt im Main-Kinzig-Kreis geht: Reinhold Jessl. Der 60 Jahre alte frühere Stürmer wechselte 1986 vom damaligen Landesligisten zur Eintracht. „Ich möchte den Riesensprung schaffen“, sagte er. Ihm wurde aber nur in fünf Pflichtspielen Einsatzzeit gewährt. Eine Sternstunde hatte er dennoch, als er im DFB-Pokal in Mainz als Joker zum Sieg traf – es war der einzige Auswärtssieg in einem Pflichtspiel beim 1. FSV bis Januar 2021. Jessl ist heute als Trainer in der Fußballschule immer noch im Eintracht-Dress unterwegs, auch in der Traditionsmannschaft wirkt er mit. Am Mittwoch ist er – natürlich – vor Ort und wird im Rahmenprogramm Gast auf der Bühne sein.

Nach seinem Debüt in Gladenbach steht Alexander Meier vor seinem zweiten Einsatz für die Traditionsmannschaft.

Neben Jessl sowie Tradi- und Fußballschulen-Chef Karl-Heinz Körbel zählt erneut Alex Meier zum Aufgebot. Der Fußballgott schoss drei Tore bei seinem Debüt in Gladenbach und war zwischenzeitlich – ebenso wie Körbel – in Sevilla vor Ort dabei. In Zeiten der großen Europapokaleuphorie liegt der Eintracht immer die Basis des Amateurfußballs am Herzen. Ihnen in der Coronapandemie zu helfen, ist einer der Kernbausteine von „Eintracht in der Region“.

Zwischen internationalen Weihen und regionalem Bewusstsein: Vereinslegende Karl-Heinz Körbel.

Freuen können sich die Besucher im Austadion auch auf weitere große Namen wie beispielsweise Weltmeister Andreas Möller, UEFA-Pokalsieger Norbert Nachtweih und Mittelfeldstratege Ervin Skela.

Der FSV Bad Orb hatte sich als einer der ersten Vereine beworben und berichtete von einem „relativ traurigen 100-jährigem Vereinsjubiläum“ im vergangenen Jahr. Das geplante Spiel gegen die Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg, dem bislang einzigen Gegner des FSV in einem DFB-Pokalspiel (1977, der VfL war damals Zweitligaabsteiger und siegte zuhause 3:1 gegen den Bezirksligisten) musste ebenso wie alle weiteren großen Jubiläumsveranstaltungen abgesagt werden. Die Einnahmen fließen in die Jugendarbeit und die bereits begonnene Sanierung des Vereinsheims.

Alle weiteren Infos zu "Eintracht in der Region" gibt's hier.