Sechs Treffer, und davon gleich fünf in der ersten Halbzeit, fielen in Warschau, wo Kroatien mit Eintracht-Sturmkante Igor Matanovic in der UEFA Nations League (Liga A) auf Polen traf. Zunächst drehten die Gäste einen frühen Rückstand innerhalb von sieben Minuten in eine 3:1-Führung, doch kurz vor der Pause sowie in Hälfte zwei glichen die Hausherren noch zum 3:3 aus. Matanovic spielte 72 Minuten. Kroatien bleibt in Gruppe 1 Tabellenzweiter.
Viermal klingelte es indes in St. Gallen zwischen der Schweiz und Dänemark, 2:2 hieß es nach 90 Minuten. Rasmus Kristensen stand die volle Spielzeit auf dem Platz und egalisierte mit Danish Dynamite gleich zweimal einen Rückstand. Sieben Punkte und Rang zwei hinter Spitzenreiter zwei heißt es für Dänemark in Gruppe 4 (Liga A) nach vier Nations-League-Matchdays.
An der Spitze von Gruppe 1 (Liga C) beschließt Schweden nach einem 3:0 (2:0)-Auswärtssieg gegen Estland die Länderspielpause. Hugo Larsson, in der 83. Minute in Tallinn eingewechselt, und die Tre Kronor haben nach nun vier Spieltagen in der Nations League zehn Punkte auf dem Konto – ebenso wie der Rangzweite Slowakei.
Ohne Zählbares verlief der vierte Nations-League-Matchday für Belgien, im King Baudouin Stadium in Brüssel setzte es eine 1:2 (1:1)-Niederlage gegen Frankreich. Arthur Theate spielte für die Roten Teufel, die in Gruppe 2 (Liga A) auf Platz drei bleiben, durch.
Marmoush und Skhiri im Einsatz
Zweimal innerhalb weniger Tage traf Omar Marmoush mit Ägypten in der Qualifikation zum Africa Cup of Nations auf Mauretanien, und zweimal blieb Frankfurts Torjäger mit seinen Mannschaftskollegen siegreich sowie ohne Gegentor. Dem 2:0 im ersten Duell ließ Ägypten auswärts ein 1:0 folgen und hält sich damit in Gruppe C schadlos – vier Spiele, zwölf Punkte. Marmoush spielte 84 Minuten.
Nur ein Zähler aus zwei Partien gegen die Komoren sprangen in den vergangenen Tagen derweil für Tunesien heraus. Im Stade Olympique Alassane Ouattara in Abidjan stand für die Adler von Karthago, für die Ellyes Skhiri diesmal 68 Minuten spielte, am Dienstagabend ein 1:1 zu Buche. Tunesien bleibt in Quali-Gruppe A auf Platz eins.
Drei Adler in der EM-Quali
Abgeschlossen ist derweil die Qualifikationsrunde für die U21-Europameisterschaft 2025. Das Ticket für den kontinentalen Wettstreit schon vor der letzten Partie gegen Polen in der Tasche hatten Ansgar Knauff und die DFB-Auswahl. In Lodz ging es dann zum Abschluss noch einmal hoch her: Ein 3:3 (Funfact: Wie beim A-Länderspiel der Polen gegen Kroatien) stand nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel, zur Pause lag Deutschland mit 3:1 vorne. Adlerträger Knauff spielte eine Halbzeit, er kam damit in allen zehn Partien der EM-Qualifikation zum Einsatz. Diese beendete das deutsche Team mit acht Siegen und zwei Remis ungeschlagen, Knauff steuerte zwei Tore bei.
In die Playoffs müssen Hugo Ekitiké und Frankreich. Durch die 1:2-Niederlage gegen Österreich – der Eintracht-Stürmer war in Nancy 78 Minuten lang mit von der Partie – verpassten Les Bleus den Sprung an die Tabellenspitze.
Nicht mit dabei bei der EM 2025 sind die Eidgenossen. Im Duell Erster gegen Zweiter zogen Aurèle Amenda, der durchspielte, und die Schweiz in Rumänien mit 1:3 den Kürzeren und rutschten somit im Klassement noch auf Rang drei ab.
Deutlicher Sieg für Collins und U20
Gleich fünf Buden sahen die Zuschauer im Stadion am Zoo in Wuppertal. Hier feierte die deutsche U20-Nationalmannschaft um Nnamdi Collins, der in der 69. Minute eingewechselt wurde, einen 5:0 (4:0)-Kantersieg gegen Ghana.
