05.11.2021
Bundesliga

„Sind schon wieder im Tunnel“

Oliver Glasner lenkt auf der Pressekonferenz in Athen den Fokus wieder die Bundesliga und geht unter anderem auf personelle Fragezeichen ein.

Oliver Glasner über...

...den Tag nach dem Weiterkommen in der Europa League: Natürlich war es ein sehr schöner Abend. Alles, was wir uns vorgenommen haben, ist eingetroffen. Als wir im Hotel waren, hat bereits die Vorbereitung auf Fürth begonnen. Die Spieler haben ihr Eisbad im Stadion genommen und waren dann bei den Physiotherapeuten. Später werden wir uns etwas bewegen und die Müdigkeit rauslaufen. Wir möchten das schöne Wetter nutzen, um uns mit einem Wohlgefühl auf Fürth vorzubereiten.

...das Spiel bei Greuther Fürth: Wir sind schon wieder im Tunnel, Blickrichtung Fürth. Es ist ein wichtiges Spiel für uns. Wir werden alles daransetzen, um mit einem Sieg in die Länderspielpause zu gehen. Das gleiche gilt aber auch für Fürth. Wir müssen bereit sein und den Fight annehmen.

...die nächste mögliche Initialzündung: Die Situation lässt sich nicht mit der nach dem Bayernspiel vergleichen, weil danach viele Nationalspieler über den Kontinent verteilt waren. Ein Training im herkömmlichen Sinne gibt es bis Fürth de facto nicht. Ich kann mich immer auf die Jungs verlassen, dass sie alles raushauen, auch wenn nicht immer alles perfekt läuft.

Auf der anderen Seite versuchen wir den Spieler Lösungen aufzuzeigen, sich etwa durch geschickte Positionierungen diesen Zweikämpfen zu entziehen.

Cheftrainer Oliver Glasner

...Zweikampfverhalten: Wir haben oft über Zweikampfquoten gesprochen. Gestern waren es 41 Prozent, zu Hause ist sie wiederum oftmals positiv. Wir haben manchmal Probleme, uns Mann gegen Mann zu behaupten. Auf der anderen Seite versuchen wir den Spielern Lösungen aufzuzeigen, sich etwa durch geschickte Positionierungen diesen Zweikämpfen zu entziehen. Das benötigen wir gegen Fürth, damit der Gegner Zugriffsprobleme bekommt.

...Martin Hinteregger: Bei Martin Hinteregger hatte ich im Training den Eindruck, dass er etwas müde wirkt nach seinem bisherigen Mammutprogramm. Ich muss ihn loben, wie er sich gestern verhalten, seine Verteidigerkollegen an die Hand und ihnen taktische Dinge mitgegeben hat. Andere personelle Fragen klären sich womöglich erst Sonntagfrüh.

...Filip Kostic: Die Problematik zieht er schon länger mit sich. Wir haben ein intensives Programm vor uns, nach der Länderspielpause bis Weihnachten acht Spiele. Deswegen müssen wir vorsichtig sein, dass das Ganze nicht schlimmer oder chronisch wird und er irgendwann fünf Wochen ausfällt. Es ist bei ihm aber nicht so schlimm, dass wir sagen müssen: er fällt bis nächstes Jahr aus.