Man könnte sich langsam daran gewöhnen, dass sich die Blicke aller Eintracht-Fans und -Verantwortlicher Freitagnachmittags ins schweizerische Nyon richten: Dort, wo um 13 Uhr die nächste Runde der UEFA Europa League ausgelost wurde. Nach dem erfolgreichen Achtelfinale gegen den FC Internazionale Milano und dem erstmaligen Einzug in ein Europapokal-Viertelfinale nach 24 Jahren war auch Eintracht Frankfurt im Lostopf vertreten und konnte dabei auf jede andere Mannschaft treffen, die sich qualifiziert hatte; es gab weder Setzlisten noch Ausschlusskriterien für den letzten deutschen Vertreter in einem internationalen Wettbewerb.
Für die Eintracht waren Vorstandsmitglied Axel Hellmann, Justiziar Philipp Reschke und Vorstandsberater Rainer Falkenhain bei der Auslosungszeremonie dabei. Als Losfee fungierte der Niederländer Pierre van Hooijdonk, der bereits einmal den UEFA-Cup gewann (2002). Im Finale gegen Borussia Dortmund (3:2) traf der ehemalige Stürmer sogar doppelt.
Eintracht Frankfurt trifft im Viertelfinale auf SL Benfica. Die Portugiesen schalteten im Achtelfinale Dinamo Zagreb aus (0:1/3:0), obwohl sie das Hinspiel in Kroatien noch verloren hatten. Die Adlerträger treten dabei zunächst am 11. April in Lissabon an. Die Entscheidung fällt am 18. April zuhause im Stadtwald. Die Anstoßzeiten sind ebenfalls schon terminiert: Beide Partien werden um 21 Uhr beginnen.
Im Nachgang wurden auch schon die möglichen Halbfinalpartien ausgelost: Falls die Hütter-Elf die Hürde Lissabon meistern sollte, träfe die SGE im Halbfinale auf den Sieger der Begegnung SK Slavia Praha gegen Chelsea FC. Dabei hätte die Eintracht zunächst Heimrecht.
Über das Ticketprozedere informiert Eintracht Frankfurt zeitnah.
Das sind die vier Paarungen:
SSC Napoli - Arsenal FC
Villarreal CF - FC Valencia
SL Benfica - Eintracht Frankfurt
SK Slavia Praha - Chelsea FC