Herr Veh, die wichtigste Frage vor dem Nürnberg-Spiel: Wie geht es Pirmin Schwegler und den anderen angeschlagenen Spielern?
Bei Pirmin Schwegler müssen wir das heutige Training abwarten, es geht ihm aber schon wieder besser. Kevin Trapp geht es auch wieder gut, bei Alex Meier und Olli Occéan gehe ich auch davon aus, dass sie fit sein werden. Das ist aber alles noch nicht endgültig.
Was erwarten Sie vom Gegner aus Nürnberg?
Nürnberg hat fünf Tore durch Standards gemacht, sie haben ein kopfballstarkes Team und mit Kiyotake einen Spieler der überragende Standards schlägt. Da versuchen wir natürlich dagegen zu halten, dass das aber nicht immer funktioniert, hat man im Spiel gegen Hamburg gesehen. Ansonsten wirkt Nürnbergs Mannschaft geschlossener als z.B. der HSV oder Hoffenheim, deshalb sind sie auch so erfolgreich. Der Club hat eine gut geführte und gut organisierte Mannschaft. Sie werden heiß sein auf das Spiel, deshalb erwarte ich auch ein aggressives Spiel. Sie sind richtig gut drauf und werden nach dem Sieg in Gladbach selbstbewusst ins Spiel gehen.
Das heißt für die Eintracht?
Dass wir wieder versuchen müssen, unser Spiel durchzusetzen. Wir müssen hochkonzentriert sein, laufstark und diszipliniert, so sind wir auch ein unangenehmer Gegner.
Sie können mit Ihrem Team einen neuen Rekord aufstellen: Vier Siege in den ersten vier Bundesligaspielen hat die Eintracht noch nie geschafft. Interessiert Sie so etwas überhaupt?
Das interessiert uns schon. Wenn wir das schaffen würden, das wäre schon etwas Besonderes, warum nicht! Dann kann ich irgendwann mal ein Buch aufschlagen, in dem das drinsteht, und denke mir – das war was Besonderes!