02.11.2018
Bundesliga

"Souveräne Leistung": Stimmen zum Spiel

Am Verdienst der drei Punkte bestand im Nachgang für keinen der Beteiligten ein Zweifel. Alle Stimmen in der Übersicht.

Cheftrainer Adi Hütter: „Wir haben mit einer souveränen Leistung einen verdienten Sieg eingefahren, der sogar noch höher hätte ausfallen können. Wenn Mario Gomez seine Chance zu Beginn des Spiels genutzt hätte, hätte das Spiel sicher auch anders verlaufen können. Aber insgesamt haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt – speziell auch die drei Angreifer, die gut harmoniert haben.“

Sportdirektor Bruno Hübner: „Der Plan des Trainers ist aufgegangen. Wir haben zu Null gespielt, das war mal wichtig. Der Trainer hatte ja mal signalisiert, dass er alle drei Stürmer zusammen von der Leine lässt. Durch die Verletzung von Mijat Gacinovic war es jetzt soweit, und es hat wunderbar funktioniert.“

Filip Kostic: „Das war schon ein spezielles Spiel für mich hier in Stuttgart. Wir haben hier gut gespielt und haben verdient drei Punkte geholt. Nach der frühen Gelben Karte war es natürlich schwieriger für mich, aber ich habe eine gute Balance gefunden.“

Kevin Trapp: „Endlich zu Null, der Bann ist gebrochen. Ja, das war schon ein souveränes Spiel, wo uns auch noch das erste Tor in die Karten gespielt hat. Dann war es einfacher. Dennoch gibt es einige Dinge zu verbessern. Tabellendritter ist jetzt mal ein schönes Gefühl. Es läuft alles gut, was wir uns in der Länderspielpause für die vielen Spiele jetzt vorgenommen haben.“

Marc Stendera: „Das Ergebnis ist auch in der Höhe gerechtfertigt. Der VfB steht als Mannschaft mit dem Rücken zur Wand, und dann gehen wir noch in Führung. Das muss man bedenken. Selbst unsere Stürmer machen nach hinten die Drecksarbeit. Das hat gut hingehauen.“

Danny Da Costa: „Die Aufstellung mit den Dreien war für uns keine Überraschung. Die arbeiten wie alle auch total viel für die Mannschaft. Das Spiel hatten wir weitgehend im Griff. Es gab ein paar brenzlige Situationen. Wenn Mario Gomez das frühe Tor macht, läuft das Spiel vielleicht anders. Jetzt ist es ein sehr, sehr gutes Gefühl, nach einem Sieg ins Wochenende zu gehen. Der dritte Platz ist eine Momentaufnahme, wenn auch eine schöne.“

Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): „Das Ergebnis ist für uns absolut enttäuschend, weil wir uns sehr viel vorgenommen haben. Wir haben aber die offensive Qualität des Gegners nicht in den Griff bekommen, weil wir die entscheidenden Zweikämpfe verloren und in der Defensive nicht gut gestanden haben. Dadurch haben wir zu viel zugelassen. Zudem haben wir uns in der Vorwärtsbewegung nicht gut angestellt und die Eintracht zu Kontern eingeladen. In der Summe war es zu wenig – so kann man in der Bundesliga nicht agieren.“