Am vergangenen Freitag trafen sich Vertreter von Eintracht Frankfurt, Rangers FC und Football Supporters Europe (FSE) zu einer Nachbesprechung, um einige signifikante organisatorische Problematiken während des Endspiels der UEFA Europa League am 18. Mai 2022 in Sevilla zu besprechen und zu diskutieren.
Die organisatorischen Schwachstellen im Vorfeld hätten unweigerlich zu weiteren schwerwiegenden Problemen in dieser Nacht führen können, die nur dank der Besonnenheit und dem gegenseitigen Respekt beider Fanlager vermieden werden konnten. Alle drei oben genannten Parteien lobten das bemerkenswert besonnene Verhalten beider Fangruppen in Anbetracht der herausfordernden Situation, in der sie sich befanden.
Neben dem gravierenden Mangel von Essen und – noch bedenklicher angesichts der vorherrschenden hohen Temperaturen – dem Fehlen von Wasser kam es zu verschiedenen organisatorischen Problemen bezüglich der Polizeiarbeit sowie rund um die Einlasskontrollen und Durchsuchungen. Beide Klubs wie auch die FSE erhielten zahlreiche Beschwerden und Berichte von Fans, die im Stadion waren.
Ausführlicher Bericht wird erstellt
Alle drei Vereine werden nun gemeinsam an einem ausführlichen Bericht arbeiten, der sich an die UEFA sowie die lokalen Behörden in Spanien richtet, um sowohl deutliche Forderungen als auch Empfehlungen auszusprechen, um sicherzustellen, dass solche Probleme in zukünftigen europäischen Finalspielen nie wieder auftreten können.
Fans investieren viel Mühe, Zeit und finanzielle Mittel, um ihre Teams durch ganz Europa zu folgen und sie zu unterstützen. Daher erwarten sie, mit Respekt und Würde behandelt zu werden, wenn sie an Fußballspielen teilnehmen. Diese Erwartung wurde während des Endspiels der UEFA Europa League in Sevilla nicht im Ansatz erfüllt.
