Sportvorstand Markus Krösche: Wir haben jetzt 13 Punkte, das ist eine überragende Quote. Trotzdem haben wir hier genug Chancen, das Spiel früher zu entscheiden. Das müssen wir noch lernen, denn am Ende kann immer noch mal etwa ein Standard zu einem Gegentor führen und dann steht es am Ende 2:2. Das müssen wir seriöser zu Ende spielen. Insbesondere in den Umschaltmomenten können wir es besser machen. Der Sieg ist wichtig, die Tabelle ist sehr eng. Ich denke, wir brauchen noch vier bis fünf Punkte, um direkt ins Achtelfinale einzuziehen. Das ist unser Ziel.
Cheftrainer Dino Toppmöller: Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Wir haben es gut gemacht und es genau so umgesetzt, wie wir es uns vorgestellt haben. Auf einem rutschigen Platz haben wir guten Fußball gespielt und müssen das Spiel vorher zumachen. Wir hatten hochkarätige Chancen, um, drei, vier Tore zu schießen. Das haben wir nicht geschafft, daher war es hinten raus spannend. Das ärgert uns. Dennoch ist das Jammern auf hohem Niveau. Wir sind auf einem sehr guten Weg, haben wenig zugelassen, die Standards gut verteidigt und viele Dinge gut gemacht. Das Gegentor ist unglücklich, das Tor durch Larsson wiederum haben wir sehr gut gemacht mit einem Ballgewinn nach hohem Pressing. Der einzige Kritikpunkt: Wir müssen mehr Tore schießen das nächste Mal. Und weiter dranbleiben. Ich habe den Jungs gesagt, dass wir mitten in einem Rennen sind und nicht nachlassen dürfen. Denn es zeichnet große Mannschaften aus, dass sie nie zufrieden sind.
Kevin Trapp: Der Rekord und der Sieg sind schön, das haben wir uns hart erarbeitet und einen erwachsenen Auftritt hingelegt. Aber wir sind noch nicht mal bei der Hälfte der Saison und haben noch einen weiten Weg zu gehen. Wir dürfen uns über das bis jetzt Erreichte freuen und haben einen wichtigen Schritt Richtung K.-o.-Runde gemacht. Wir haben eine extrem spannende Mannschaft mit vielen jungen und einigen erfahrenen Spielern. Wir treten hinten souverän auf und sind vorne immer für Tore gut. Der Mix macht es aus. Wir haben gefühlt Vieles im Griff, aber werden auch mal Phasen haben, in denen es nicht so läuft. Das kann immer mal passieren. Aber momentan arbeiten wir daran, dass wir weiter erfolgreich bleiben und das am Sonntag fortführen.
Wir müssen früher den Sack zumachen.
Robin Koch
Robin Koch: Wir wussten, dass es nicht einfach wird. Wir müssen früher den Sack zumachen und können das auch, wenn wir mehr Tore schießen. Das war möglich, denn wir waren die bessere Mannschaft. Das Gegentor ist unglücklich. Es war schwierig, dagegenzuhalten. Aber wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste.
Hugo Larsson: Nach acht Spielen ohne Niederlage können wir zurecht behaupten: wir sind im Flow. Dazwischen lag die Länderspielpause, trotzdem wollten wir den Lauf fortsetzen mit drei Punkten. Das ist uns zwei Mal gelungen. Wir müssen dranbleiben. Das Tor war umso schöner für mich, weil meine Eltern und ein paar Freunde im Stadion waren. Meine Heimat ist nur vier Stunden entfernt. Es ist zwar nicht so speziell wie bei Rasmus, aber trotzdem ein tolles Gefühl – zumal es uns für den Wettbewerb hilft.
Rasmus Kristensen: Es war schon besonders, ein super Gefühl. Ein bisschen war ich überrascht, dass ich so herzlich empfangen werde. Das hätte ich nicht erwartet. Ein schöner Abend für mich, meine Familie, meine Freunde. Und die drei Punkte sind natürlich auch wichtig. Es war ein Arbeitssieg, für den wir kämpfen mussten. Es hat nicht alles funktioniert. Wir haben nicht schön gespielt, aber auch nicht schlecht. Es war gut genug. Ich denke, mit einem weiteren Sieg sind wir zumindest sicher in den Play-offs. Das müssen wir schaffen. Deshalb war es umso wichtiger, hier zu gewinnen. Wir sind auf einem richtig guten Weg.