Mit Ende des sechsten Bundesligaspieltags brach zu Wochenbeginn die zweite FIFA Abstellungsperiode der Saison 2024/25 an. Elf Adlerträger weilen aktuell bei ihren Nationalmannschaften, die im Herzen von Europa gebliebenen Akteure standen am Donnerstagnachmittag an der Wintersporthalle im Deutsche Bank Park auf dem Rasen: Testspiel gegen Racing FC Union Luxembourg.
Den Kader für das Kräftemessen mit dem zweimaligen Luxemburgischen Pokalsieger (zuletzt 2022) hatte Cheftrainer Dino Toppmöller mit Spielern aus den Nachwuchsteams aufgefüllt. Die Jungadler nahmen bis auf Noah Fenyö zunächst auf der Bank Platz.
Kevin Trapp stand nach überstandener Verletzung und seinem Comeback ins Mannschaftstraining vor wenigen Tagen von Beginn an zwischen den Pfosten – der Kapitän reagierte im Laufe der Partie mehrmals stark. Die Defensivkette bildeten Nathaniel Brown, Timothy Chandler, Noah Fenyö und Tuta – übrigens frisch gebackener Vater. Mo Dahoud und Mario Götze starteten in der Zentrale. Die Startelf komplettierten Junior Dina Ebimbe, Niels Nkounkou, Can Uzun und Farès Chaibi.
Die Eintracht nahm gegen Racing FC Union, nach neun Spieltagen Rangvierter in der BGL LIGUE, das Heft des Handelns in die Hand. Dina Ebimbe am langen Pfosten nach Zuspiel von Uzun und Nkounkou sowie Uzun aus der Distanz näherten sich dem Gehäuse von Keeper Romain Ruffier an. Auch die in himmelblauen Trikots spielenden Gäste hatten ihre Momente, doch den ersten Treffer im inzwischen strömenden Regen markierte Götze. Einmal ließ der Mittelfeldspieler der Eintracht den Ball aufspringen, dann zog er ab und platzierte den Ball aus seiner Sicht flach ins linke Eck. Noch vor dem Pausenpfiff war Trapp zur Stelle und parierte doppelt aus kurzer Distanz.
Unverändert gingen die Hausherren in die zweite Hälfte. Die erste gute Gelegenheit gehörte den Luxemburgern, an einen auf das obere Toreck gezogenen Schlenzer bekam Trapp noch die Finger dran und parierte. In der 65. Minute kam Racing FC Union schließlich aber doch zum zwischenzeitlichen Ausgleich, der allerdings nur gut zwei Zeigerumdrehungen Bestand hatte: Chaibi holte nach Zuspiel von Dina Ebimbe die Führung zurück.
Dino Toppmöller wechselte. Zunächst kamen Ayoub Chaikhoun und Kaan Inanoglu für Götze und Nkounkou, in der Schlussphase dann Alessandro Gaul Souza und Derek Boakye Osei für Tuta und Dahoud. Inmitten der beiden Wechselphasen besorgte Uzun sehenswert den 3:1-Endstand (80.) – präzise zirkelte er den Ball über den Innenpfosten am Dreieck ins Tor.
Wir haben schöne Tore erzielt, haben auch einige Chancen liegenlassen – aber insgesamt war es ein seriöser Auftritt und ein super Abschluss einer guten Trainingswoche.
Cheftrainer Dino Toppmöller
„Wichtig war, dass wir die Jungs alle in Spielbelastung bekommen haben. Wir hatten einen guten Gegner, der nach vorne spielen wollte. Es war ein sehr guter Test. Wir haben schöne Tore erzielt, haben auch einige Chancen liegenlassen – aber insgesamt war es ein seriöser Auftritt und ein super Abschluss einer guten Trainingswoche“, sagte Dino Toppmöller anschließend und fügte an: „Wir hatten eine gute Ballzirkulation und Ballsicherheit, müssen in manchen Situationen vielleicht noch gezielter in die Box spielen – allerdings haben wir auch ohne klassischen Stürmer gespielt.“