Geboren in Bakamo, der Haupstadt Malis, kam Almamy Touré zunächst beim FC Bourget unter. Aus der beschaulichen Gemeinde des Fußballweltmeisters verschlug es den Rechtsverteidiger 2010 zur AS Monaco, wo er im Feburar 2015 im Coupe de France für die erste Mannschaft debütierte und gleich einen Treffer zum 3:1-Erfolg über Stade Rennes beisteuerte. Die Ligapremiere folgte in der darauffolgenden Woche, ebenfalls mit einem Sieg, diesmal 1:0 bei OGC Nizza. Nur fünf Tage später durfte der 1,83-Meter-Mann in der UEFA Champions League ran, stand beim 3:1-Achtelfinalsieg bei Arsenal London 90 Minuten auf dem Feld.
Nominierung für den „Golden Boy“
Die Entwicklung schien in den Folgejahren schier nicht aufzuhalten, wie folgende Zahlen belegen: Zehn Ligaspielen 2015/16 folgten 15 Partien 2016/17 sowie 20 Begegnungen in der Ligue 1 2017/18. Folgerichtig die Nominierung für den „Golden Boy“ 2016, in der die italienische Fachzeitschrift „Tuttosport“ die 40 talentiertesten Spieler Europas auflistet und unter den renommiertesten internationalen Sportblättern zur Wahl stellt.
Dass in der laufenden Spielzeit nicht viel mehr Einsätze für den Französischen Meister von 2017 dazu kamen, liegt einerseits in der Natur der Jugend des immer noch erst 22-Jährigen, andererseits an der starken Konkurrenz im Fürstentum. So bekleideten unter Ex-Trainer Thierry Henry vornehmlich der französische Weltmeister Djibril Sidibé und der deutsche Nationalspieler Benjamin Henrichs die rechte Abwehrposition.
BVB-erprobt
Insgesamt trug Touré 80-mal das Trikot der Monegassen, davon zehnmal in der UEFA Champions League. So auch im Viertelfinale 2017, als Touré sowohl im Hin- als auch im Rückspiel gegen Borussia Dortmund über die volle Distanz die rechte Seite beackerte und seinen Teil zum Einzug in die Vorschlussrunde beitrug.
Ein Wiedersehen mit dem BVB könnte nun schneller klappen als gedacht – am Samstag, um 15.30 Uhr als Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt.