Im Fernduell mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg war ein Sieg die einzige Garantie, um nicht überholt zu werden. Im Nachhinein sogar Pflicht, weil die beiden Verfolger ebenfalls gewannen. Der FC Ingolstadt hatte aber ebenso wenig zu verschenken, wollte der Tabellendritte sich doch als beste bayerische Mannschaft auf direktem Wege für den DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizieren. Entsprechend begegneten sich beide Seiten auf Sieg gepolt. Vor allem die Adlerträger wussten es aber gekonnt, hinten nichts anbrennen zu lassen. Das nötige Tor zum Klassenerhalt besorgte Justin Kabuya auf Vorlage von Bruder Patrice kurz vor der Pause.
Der Torschütze sollte nach dem Seitenwechsel nochmal im Mittelpunkt stehen, als er nach einer Stunde Rot sah. Dem Nervenkrieg sein Übriges taten ein Lattenkracher sowie eine sechsminütige Nachspielzeit, was die Hessen aber mit Herz und Verstand heil überstanden.
„Die Jungs waren da, als es darauf ankam“, freute sich nach der Rettung Marco Pezzaiuoli. Der Technische Direktor hatte die A-Junioren seit März interimsmäßig angeleitet. In der Liga steht somit Platz zehn zu Buche. Im Hessenpokal finden sich die Riederwälder gar unter den besten Vier wieder und möchten am Mittwoch bei der TSG Wieseck das Finale klar machen. Anstoß beim Kooperationspartner des Nachwuchsleistungszentrums ist um 18.30 Uhr.
A-Junioren-Hessenpokal Halbfinale: TSG Wieseck - U19
Mittwoch, 15. Mai, 18.30 Uhr, Rasenplatz, Philosophenstraße, 35396 Gießen